Geld & Finanzen

Den Kreditbedarf exakt ermitteln und Zinsen sparen

(ra). Ein wichtiger Punkt vor der Aufnahme eines Kredits ist, den exakten Bedarf zu ermitteln. Hier spielen vor allem zwei Faktoren eine zentrale Rolle. Zum einen, welche Finanzmittel überhaupt benötigt werden. Zum anderen ist wichtig, zu wissen, welche Kreditsumme tragbar ist. Deshalb ist es wichtig, vor der eigentlichen Kreditsuche einige Berechnungen vorzunehmen. Dies macht sich später bezahlt.

Ein Kredit für den Hausbau, die Anschaffung eines neuen Wagens oder eine kleine Finanzierung für den Urlaub – alles muss gründlich bewertet und berechnet werden – Foto: Pixabay

Die eigene Kreditgrenze kennen

Besonders wichtig ist es, vor der Aufnahme eines Kredits zu wissen, welche Summen gestemmt werden können. Immer wieder unterschätzen Verbraucher die Zinszahlungen oder die eigenen laufenden Kosten. Aus diesem Grund ist der erste Schritt, eine Haushaltsrechnung zu erstellen.

In dieser Haushaltsrechnung sind alle Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. Zu den Kosten gehören laufende Aufwendungen wie Miete, Versicherung oder Strom. Zu berücksichtigen sind aber auch Ausgaben für Lebensmittel und Kleidung sowie Freizeitaktivitäten wie eine Urlaubsreise. Aus der Summe ergibt sich das frei verfügbare Einkommen. Bei der Aufstellung ist es wichtig, besonders präzise vorzugehen. Schnell werden einige Aufwendungen vergessen und somit ergibt sich im Ergebnis ein zu hohes Einkommen. Gerade bei längeren Krediten ist es außerdem wichtig, monatlich einen Puffer einzuplanen. Es kommt immer wieder zu höheren, teilweise unvorhergesehenen Ausgaben. Dies sind beispielsweise Reparaturen oder auch die Anschaffung neuer Haushaltsgeräte.

Den Kreditbedarf exakt bestimmen

Sowohl bei kleinen als auch größeren Krediten ist es wichtig, genau zu wissen, wie viel Geld eigentlich benötigt wird. Ansonsten fällt der Kredit zu groß aus oder die Finanzmittel reichen nicht aus. Beides erzeugt hohe Folgekosten, beispielsweise durch einen weiteren Dispo-Kredit oder zu hohe Zinsbelastungen.

Die Konditionen müssen stimmen – Foto: Pixabay

Wer einen präzisen Finanzierungsplan erstellt, ist klar im Vorteil. Hierbei werden alle anfallenden Kosten sowie ein kleiner Spielraum berücksichtigt. Dann ist gewährleistet, dass der Kredit möglichst genau die Kosten deckt.

Den richtigen Kredit mit günstigen Konditionen finden

Durch die Wahl eines Kredits mit vorteilhaften Konditionen lässt sich ebenfalls langfristig Geld sparen. Kredite mit vorteilhaften Zinssätzen sorgen für niedrigere monatliche Raten und geringere Gesamtkosten. Kredite mit günstigen Konditionen finden sich durch einen Vergleich möglichst vieler Angebote.

Ein guter Ort, um möglichst viele Kredite schnell miteinander zu vergleichen, ist Online. Auf Webseiten für den Kreditvergleich finden sich zahlreiche Kreditangebote von seriösen Banken. So lassen sich 10000 Euro Kredite online vergleichen und Optionen mit günstigen Konditionen finden. Diese Portale listen die passenden Kredite zunächst übersichtlich auf. Aus dieser Liste gehen bereits die wichtigsten Faktoren der Kredite hervor. Dazu gehören der jährliche Zinssatz und die Laufzeit.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kredite direkt online beantragt werden können. Kredite online abzuschließen wird immer beliebter. Mehr und mehr Verbraucher nutzen diesen schnellen, bequemen Weg bei der Suche nach einem Kredit.

Ein faires Angebot – das wünscht sich jeder Kreditnehmer – Foto: Pixabay

Diese Kostenfaktoren gibt es bei einem Kredit

Verbraucher unterschätzen bisweilen die Kosten, die im Zusammenhang mit einem Kredit entstehen. Dann sind die monatlichen Belastungen plötzlicher höher als geplant. Im schlimmsten Fall bringt dies die Finanzierung ins Ungleichgewicht.

Zu den wichtigsten Kostenfaktoren bei einem Kredit gehören zunächst die Zinsen. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied zwischen Nominal- und Sollzins. Der Nominalzins beschreibt nur die Zinsen, die direkt für die Kreditsumme anfallen. Wichtiger ist hingegen der Sollzins. In diesem Zinssatz sind alle weiteren Kosten wie die Kontoführungsgebühr einberechnet. Die kann durchaus einen Unterschied von 0,5 Prozent oder mehr ausmachen. Bei einem Kredit über 10.000 Euro sind dies jährliche Mehrkosten von 50 Euro.