Corona-Fälle beim Schlachtbetrieb Donautal: „Maßnahmenkonzept reicht aus“
(ra) Das von der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen ausgearbeitete Konzept im Zusammenhang mit den zahlreichen Corona-Fällen beim Schlachtbetrieb Donautal in Bogen sind ausreichend. Dies hat das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Übereinstimmung mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit laut einer Mitteilung, die am Sonntag aus dem Straubinger Rathaus versandt wurde, gebilligt.
Damit sei trotz des Überschreitens des Schwellenwertes der Sieben-Tages-Inzidenz in Stadt und Landkreis aktuell keine Rücknahme der Lockerungen nötig. Wörtlich heißt es in der Mitteilung: „Weitere Maßnahmen auf breiter Bevölkerungsebene im Landkreis und Stadtkreis scheinen in der aktuellen Situation nicht geboten. Sofern sich in den nächsten Tagen und Wochen eine weitere Ausbreitung im LK/SK zeigen sollte, müssen die Maßnahmen dahingehend angepasst werden.“
Stadt und Landkreis hatten gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Straubing-Bogen und weiteren beteiligten Stellen ein Strategiepapier erarbeitet, mit dem eine Weiterverbreitung des Virus verhindert und eine lokale Eingrenzung sichergestellt werden soll. Dieses Strategiepapier sieht unter anderem eine sofortige Quarantäne der betroffenen Gemeinschaftsunterkünfte und die Verlegung von positiven Fällen aus Gemeinschaftsunterkünften in eine zentrale Unterkunft in Stadt und Landkreis vor. Diese Maßnahmen wurden umgehend nach dem Bekanntwerden der Testergebnisse eingeleitet.