BogenPolizeimeldungen

Betrugsmasche beim Online-Banking – Falscher Bankmitarbeiter

(pol) Die Polizei warnt erneut vor einer Betrugsmasche beim Online-Banking. Ein 40-jähriger Mann erstattete Anzeige bei der Polizeiinspektion Bogen. Bei ihm hatte ein vermeintlicher Mitarbeiter der Bank angerufen. Er informierte ihn über ein angeblich neues Push-TAN-Verfahren und forderte den Geschädigten auf, die App zu löschen.

In der Folge übermittelte der Betrüger dem Geschädigten telefonisch eine Internet-Adresse für das angeblich neue Push-TAN-Verfahren, wodurch der Geschädigte auf die Fake-Seite geleitet wurde. Hierdurch erlangte der Betrüger Zugriff auf das Konto des Geschädigten führte sofort drei Überweisungen im vierstelligen Bereich, die insgesamt zu einer fünfstelligen Schadensumme führten. Ein Großteil der Schadenssumme konnte durch die Bank zurückgebucht werden.

In der Regel erhalten die Opfer eine E-Mail oder SMS mit einem eingebetteten Link, der zu einer täuschend echt gestalteten Fake-Seite eines Geldinstituts führt. Dort wird das Opfer zur Eingabe der Bankdaten aufgefordert, um das Push-TAN-Verfahren zu aktivieren. Unbemerkt erhalten dadurch die Täter einen Zugriff auf das Konto.

Die Polizei warnt daher: Geben Sie keine persönlichen Daten und Kontodaten am Telefon weiter. Seien Sie vorsichtig, wenn ein unbekannter Anrufer ihre Daten bestätigt haben möchte. Öffnen Sie niemals einen Link zu einer Bankseite, den Sie mit einer E-Mail, WhatsApp-Nachricht, SMS erhalten haben. Seien Sie auch bei einer telefonischen Übermittlung misstrauisch und überprüfen Sie die Internetadresse (URL) in der Adresszeile, ob Sie sich tatsächlich auf der Seite Ihrer Bank befinden. Wenn Sie sich unsicher sind, vergewissern Sie sich am besten immer vorher mit einem Rückruf bei Ihrer Bank.