Backen, Rösten, Braten und Sieden im Freilichtmuseum Massing
(ra) Knuspriges Brot aus den Backöfen, frische Krapfen von den gekachelten Herden, gebrannte Mandeln aus der Pfanne am offenen Feuer, Waffeln am Lagerfeuer. Wer die Geschichte des Kochens erleben will, kann am Sonntag, 17. Juni ab 10 Uhr einen Rundgang durch das Freilichtmuseum Massing unternehmen.

Im Schusteröderhof wird Bauernbrot gebacken, im Kochhof und im Heilmeierhof sind die Herde angeheizt fürs Krapfenbacken und Kirachlbacken, beim Hirtenhaus neben dem Museumsspielplatz brennt ein Lagerfeuer um Waffeln zu backen.
Augustin Sobotovič und seine Mannschaft backen Spezialitäten aus ihrer Böhmerwaldheimat: Zöpfchen, deftige Plätzchen mit Knoblauch und Brot.
Resi Ott wagt sich an die offene Herdstelle, die in der Marxensölde seit dem 18. Jahrhundert erhalten blieb. Aber sie wird nicht den bitteren Brein, den Hirsesterz rösten, der die Menschen jahrhundertlang täglich ernährt hat, es wird gebrannte Mandeln geben. Iris Kirschner macht im Heilmeierhof Hollerkirchl. Die Museumswirtin lässt es sich natürlich nicht nehmen, für das Ofenfest Erdäpfelbradl, ab zwei Personen im Raindl, zusätzlich auf die Speisekarte zu stellen.
Von 14 bis 16 Uhr wird in der Heilmeierhofstube musiziert. Hier können Erwachsene und Kinder ungezwungen traditioneller Volksmusik begegnen und sind herzlich eingeladen zum Mitmachen und Zuhören.