21. April 2025
Region StraubingStraubing

Ausstellungseröffnung „Lebens-Räume“ – Zehn Jahre Second Chance/Praxis

(ra) Im Umweltprojekt 2017 „Lebens-Räume“ engagieren sich Jugendliche und junge Erwachsene, die an der Maßnahme „Second Chance/Praxis“ bei der AWO Soziale Dienste GmbH in Straubing teilnehmen. „LebensRäume in Straubing“ heißt eine Ausstellung in der Stadtbibliothek im Salzstadel, die am Dienstag, 7. November um 10.30 Uhr eröffnet wird.

Die hier stattfindende Jugendsozialarbeit in Kombination mit beruflicher Qualifizierung wird anteilig finanziert durch das Jobcenter Straubing-Bogen, die Stadt Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen durchgeführt. Seit 2012 führen die „Beruflichen Hilfen“ der AWO Soziale Dienste GmbH mit der Maßnahme „Second Chance/Praxis“ Projekte zur Umweltbildung und Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in der Jugendsozialarbeit durch.

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Die Thematik Umweltbildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung in Verbindung mit Jugendsozialarbeit konnte mit Projekten wie

• „Naturerlebnisweg“,
• „Mit allen Sinnen“,
• „ARUMBI – Artenschutz und Umweltbildung“
• „Alles Müll oder was?“ und
• „Garten der Begegenung“

bereits in den letzten Jahren sehr erfolgreich umgesetzt werden.

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Im Umweltprojekt 2017 „Lebens-Räume“ entstand in Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde im Amt für Umwelt und Naturschutz der Stadt Straubing eine Wanderausstellung zu verschiedenen Lebensräumen in Straubing. Ein geeigneter Lebensraum ist für jedes Lebewesen existentiell wichtig und hat zudem entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität der darin lebenden Lebewesen.

Im Rahmen der Ausstellungsvorbereitung wurden unterschiedliche Lebensräume im Le-bensumfeld der jungen Menschen erforscht. Einzelne Ausschnitte daraus werden in dieser Ausstellung gezeigt. Dabei soll auch stets zum Ausdruck kommen, welche Verantwortung der Mensch trägt. Ursachen, aber auch die Auswirkungen der Lebensraumverknappung konnten aufgezeigt werden. Besondere Unterstützung fanden wir durch den Naturfotografen Ralph Sturm durch zur Verfügung gestellte Bilder.

Unter Berücksichtigung der natürlichen Lebenswelten der Jugendlichen wurden im Projekt „Lebens-Räume“ nicht nur Möglichkeiten zum Erhalt und Schutz der natürlichen Umgebung aufgezeigt, sondern auch in Erfahrung gebracht, wie jeder Einzelne mit wenig Aufwand Lebensräume schaffen und schützen kann. Inhalt des Konzeptes unseres Umweltprojektes war auch, dass junge Menschen zu Multiplikatoren werden, die das erarbeitete Wissen z.B. an Schulen oder anderen öffentlich zugänglichen Stellen – so wie heute hier in der Stadtbibliothek – präsentieren und somit weitergeben.

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Maßgeblich für die Möglichkeit der Durchführung der Umweltprojekte bei der AWO in Straubing ist das Engagement des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV). Erst mit dem neuen Förderprogramm „Weltaktionsprogramm als Chance: Bildung für nachhaltige Entwicklung trifft Jugendsozialarbeit“ wurde es ermöglicht unsere jährlichen Umweltprojekte auch 2017 fortzusetzen.

Das Förderprogramm ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Evangelischen Jugendsozialarbeit Bayern e.V. (ejsa Bayern e.V.) und dem Bayerischen Staatsministerium für Um-welt und Verbraucherschutz (StMUV). Die ejsa Bayern koordiniert das Projekt während der Laufzeit von 2017 bis 2020. Das StMUV fördert die Projekte mit jährlich insgesamt 100.000 Euro. Dadurch können Einzelprojekte zur Bildung für nachhaltige Entwicklung in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit gemeinsam mit Einrichtung der Umweltbildung in ganz Bayern umgesetzt werden.

Die Ausstellung „LebensRäume in Straubing“ in der Stadtbibliothek im Salzstadel vom Dienstag,  7. November bis Freitag,  17. November ist am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 13 Uhr zu besuchen.