Landkreis Straubing-Bogen

Anton Piermeier bleibt Ortsvorsitzender der CSU Sankt Englmar

(ra) Anton Piermeier bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Sankt Englmar. Mit 100 Prozent wurde er am Sonntag bei der Hauptversammlung im Café Greindl gewählt. Er konnte zur Halbzeit der kommunalen Legislatur als Bürgermeister und Kreisrat eine positive Bilanz der Arbeit für die Gemeinde ziehen.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Ortsvorsitzender bleibt Anton Piermeier, als Stellvertreter stehen ihm Maria Schötz, Lukas Troiber und Andi Aichinger zur Seite. Die Kasse führt weiterhin Andreas Holmer, Michaela Spindler versieht auch künftig das Amt der Schriftführerin. Digitalbeauftragter ist wie bislang Christian Schmelmer. Komplettiert wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Julia Englberger, Veronika Mader, Sophia Greindl, Elmar Pfender, Matthias Muhr, Maria Schötz-Pielmeier, Albert Schub und Tobias Troiber.

Die gewählte Vorstandschaft mit Anton Piermeier (7. von links) an der Spitze – Foto: Christian Schmelmer

Wie Piermeier ausführte, habe die Gemeinde mit dem Neubau der Kläranlage, dem größten Bauprojekt in der Geschichte der Gemeinde, die Abwasserentsorgung wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Gemeinderat Lukas Troiber, der für die Planung verantwortlich gezeichnet hat, hat nach den Worten Piermeiers eine exzellente Arbeit geleistet und den veranschlagten Kostenrahmen einhalten können. Wenn nun die zu erhebenden Verbesserungsbeiträge der Bürger eingingen, dürfe man mit Recht auch wieder von soliden Finanzen sprechen. Die Vorfinanzierung durch einen Kredit sei notwendig gewesen, führte der Vorsitzende aus. Auf Grund der damaligen Zinssituation hätte dies die Bürger nicht wesentlich mehrbelastet.

Der Neubau der Kita stehe nun kurz vor der Vollendung. Die anvisierte Ausweitung der Betreuungszeiten sowie das Angebot einer guten Mittagsverpflegung seien bereits realisiert. „Neben der hohen Belastung durch die Corona-Pandemie waren vor allen Dingen Starkregenereignisse eine große Herausforderung“, erinnerte Piermeier. Mit dem Ankauf von mobilen Hochwasserschutzwänden und der Umsetzung des Sturzfluten Konzeptes rüste man sich jedoch nun qualifiziert für die Zukunft. Auch die Ausrüstung der Feuerwehr habe man wie angekündigt, zum Beispiel mit dem Kauf eines Tanklöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Sankt Englmar, weiter optimiert. Der örtliche Sportplatz verfüge endlich über eine zuverlässige Bewässerung, auch dank des Einsatzes der Verantwortlichen um Gemeinderat und WSV-Vorstand Mario Muhr.

Durch die erfolgte Einführung der Gastro-App könne man inzwischen schnell feststellen, wo welches Lokal wann geöffnet habe. Gemeinderätin und Gastwirtin Maria Schötz habe sich hier in vielen Sitzungen für ein brauchbares System zum Wohle der Gäste stark eingesetzt. Der Ausbau des ÖPNV sei für den Tourismus unabdingbar, da sei man sich, wie bei den allermeisten Themen, parteiübergreifend einig. Mit dem Beitritt zum GUTI-Geltungsbereich und dem geplanten „On-Demand“-System sähen auch die Touristiker und Gemeinderäte Franz Bindl und Martin Six einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Kleine und große Tourismusbetriebe profitierten gleichermaßen.

Auch die Seniorenbetreuung und das Ferienprogramm bedeuteten in der jetzigen Form einen echten Mehrwert für die Bevölkerung. Obwohl sich die skizzierte Leistung wirklich sehen lassen könne, eine vollständige Darstellung würde den Rahmen sprengen, habe man noch viel Arbeit vor sich. Auf Grund der guten Zusammenarbeit im Gemeinderat aber sei ihm nicht bange, Sankt Englmar gemeinsam weiter aussichtsreich zu entwickeln, betonte Piermeier.

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Bezirksrat Franz Schreyer, der auch die Wahlen leitete, lobte die erbrachten Leistungen in Sankt Englmar. Trotz überbordender Bürokratie sei es vortrefflich gelungen, wichtige Akzente für die Zukunft zu setzen. Die Tätigkeit als Bezirksrat bereite ihm sehr große Freude und gerade den Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, Stütze und Ansprechpartner gleichermaßen sein zu dürfen, bedeute ihm enorm viel. Dabei vergesse er jedoch nicht, sich auch für die Kultur, ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor, einzusetzen. Der Verleihung des Kulturpreises des Bezirks Niederbayern an den Verein Bluval e. V. sei dafür ein Beispiel. Mit den beiden Abgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt sowie mit Julia Böckl habe man für die anstehenden Landtagswahlen im Herbst ein starkes Team für München und Landshut nominiert.

Bezirksrat Franz Schreyer (rechts) und die CSU-Vorsitzenden mit den Geehrten:
Rudi Schötz, Adelheid Aichinger, Edeltraud Fuchs und Franz Bindl – Foto: Christian Schmelmer

Die Mitgliedehrungen nahmen Bezirksrat Franz Schreyer und Ortsvorsitzender Anton Piermeier zusammen mit dessen Vertretern Maria Schötz, Lukas Troiber und Andi Aichinger vor. So konnte Gemeinderat Franz Bindl für 35 Jahre Mitgliedschaft, Edeltraud Fuchs für 40 Jahre Mitgliedschaft und Rudi Schötz sowie Adelheid Aichinger für stolze 50 Jahre der Dank ausgesprochen werden. Mit ihrer Treue hätten auch sie dem Verband ein Gesicht gegeben, konstatierte der Vorsitzende. Für Schreyer sei es Indiz dafür, dass die CSU seit Jahrzehnten verstehe, Menschen zu bewegen und zu überzeugen.

Im Rechenschaftsbericht konnte Anton Piermeier auf diverse Veranstaltungen des Ortsverbandes verweisen. Der Familienausflug nach Furth im Wald, die Diskussion zum Grundsatzprogramm mit Dr. Gerhard Hopp, MdL, die Infoveranstaltung mit Dr. Bernhard Widmann, dem Leiter des TFZ, und zuletzt das Bockbierfest mit Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr seien erfolgreiche Formate gewesen. So wolle man auch weiter auf die bewährte Mischung von Information, Diskussion und Unterhaltung setzen.