Ankauf von Luftreinigungsgeräte muss erneut ausgeschrieben werden
(ra) Die Anschaffung von Luftreinigungsgeräten in Klassenzimmern und Räumen von Kindertagesstätten in der Stadt Straubng verzögert sich. Wie ein Rathaussprecher am Mittwoch erklärte, sei die bisherige Ausschreiber ergebnislos gewesen. Von 16 eingereichten Angebote sei keines zuschlagfähig gewesen. Ein erneutes Vergabeverfahren sei inzwischen eingeleitet worden.
Die bayerische Staatsregierung hat ein Förderprogramm aufgelegt, um Schulen und Kindertagesstätten mit Luftreinigungsgeräten auszustatten. Laut Einschätzung des Freistaates Bayern stellen diese eine wesentliche Säule zur Stabilisierung des Schulbetriebes während der Corona-Pandemie dar. Die Stadt Straubing hat daher im Juli 2021 eine Ausschreibung für rund 445 solcher Geräte für die Schulen sowie für zirka 40 Geräte für die Kindertagesstätten auf den Weg gebracht.
Auf diese Ausschreibung sind mit Ablauf der Angebotsfrist insgesamt 16 Angebote eingegangen. Nach abschließender Prüfung durch die städtische Vergabestelle wurde festgestellt, dass kein zuschlagsfähiges Angebot vorliegt und das Vergabeverfahren dementsprechend aufgehoben werden muss. Wie bereits im Vorfeld vermutet, stellt insbesondere die Geräuschentwicklung bei der geforderten Luftaustauschleistung eine Herausforderung dar.
Die am Verfahren beteiligten Unternehmen wurden über die Aufhebung bereits informiert, ein erneutes Vergabeverfahren mit überarbeiteter Leistungsbeschreibung wurde ebenfalls zwischenzeitlich eingeleitet. Aktuell geht man davon aus, dass sich die ursprünglich geplanten Lieferfristen damit um rund vier Wochen verzögern werden.