25. April 2025
Landkreis Landshut

Angelika Thiel vertritt Interessen der Pflegenden in Bayern

(ra)  Die erste Spitze der neuen Vereinigung der Pflegenden in Bayern steht jetzt fest. Bei der konstituierenden Sitzung des Gründungsausschusses in München wurde am Dienstag Angelika Thiel aus Pfeffenhausen als 1. Vizepräsidentin direkt hinter Präsident Georg Sigl-Lehner aus Simbach am Inn gewählt.

Die 49-jährige Krankenschwester Angelika Thiel absolvierte ihre Ausbildung in der Krankenpflegeschule Vilsbiburg  von 1986 bis 1989. Anschließend übte sie ihren Beruf bis 1999 im Klinikum Landshut aus. Seit 2001 ist sie in einem Seniorenzentrum im Raum Landshut beschäftigt. Aus den Reihen des 25-köpfigen Gründungsausschusses der bayerischen Pflegevereinigung wurde Thiel als 1. Vizepräsidentin der Interessenvertretung vorgeschlagen und gewählt.

Die neugewählte Vizepräsidentin der Pflegevereinigung Angelika Thiel (links) nimmt die Glückwünsche der bayerischen Pflegeministerin Melanie Huml entgegen. – Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Die Pfeffenhausenerin engagiert sich schon viele Jahre ehrenamtlich für die Aufwertung der Pflegeberufe. „Ich freue mich sehr, nun auch offiziell die Interessen der Pflegenden politisch vertreten zu können. Endlich hat die Pflege in Bayern ein echtes Sprachrohr,“ so Thiel.

Melanie Huml, die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, unterstrich: „Wer sich engagiert um andere Menschen kümmert, muss selbst in der Gesellschaft Gehör finden. Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern wird die Interessen der Pflege in Bayern wirkungsvoll vertreten. Die Politik erhält mit der Vereinigung der Pflegenden in Bayern einen Ansprechpartner auf Augenhöhe, der genauso behandelt wird wie die klassischen Kammern – zum Beispiel bei der Beteiligung an Gesetzgebungsverfahren.“ Melanie Huml wünschte persönlich Vizepräsidentin Angelika Thiel viel Erfolg und bedankte sich für die Bereitschaft dieses Ehrenamt zu übernehmen.