Landkreis Straubing-Bogen

Amtshilfe der Bundeswehr am Gesundheitsamt beendet

(ra) Ende vergangener Woche endete die Amtshilfe der Bundeswehr am Gesundheitsamt Straubing-Bogen. Seit dem 4. Dezember 2020 war die Bundeswehr als Unterstützung während der Corona-Pandemie tätig.  „Das war für uns eine große Hilfe, für die wir uns sehr herzlich bedanken“, so Dr. Thomas Lang, Stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes.

In mehreren Einsätzen waren insgesamt rund 90 Soldaten aus unterschiedlichsten Standorten im Bereich der Kontaktnachverfolgung, Kontakt- und Indexpersoneninformation, Versand von Informationsschreiben und Meldung sowie Eingabe von Kontakt- und Indexpersonen zur Unterstützung tätig. Nun wurde dieser Einsatz, der mit kleineren Unterbrechungen (von Juli bis Oktober 2021 wegen niedriger Inzidenzen) fast 15 Monate andauerte, Ende vergangener Woche beendet und kann aufgrund der allgemeinen Weltlage und der anderen Aufgaben der Bundeswehr nicht mehr verlängert werden. Lange waren zum Beispiel Ausbildungstage in den normalen Bereichen der Soldaten durch die Amtshilfe nicht möglich.

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„Natürlich ist es gerade angesichts der hohen Inzidenzzahlen für uns nicht leicht, das Geschäft tagesaktuell ohne die Bundeswehr abzuwickeln und es ist derzeit auch nicht möglich tagesaktuell alle Fälle abzuarbeiten“, so Dr. Lang Denn bedingt durch die neu eingeführte einrichtungsbezogene Impfpflicht stehen für das Gesundheitsamt – zusätzlich zu den üblichen Dienstaufgaben, die in den vergangenen Jahren im Rahmen der Pandemie teilweise nur eingeschränkt erledigt werden konnten – auch weitere Aufgaben an, ebenso durch die Ukraine-Krise. Weitere Unterstützung aus anderen Bereichen des Landratsamts ist derzeit aufgrund der Flüchtlingssituation aus der Ukraine, für deren Bewältigung entsprechende Ressourcen benötigt werden, ebenso nicht möglich. Hinzu kommen auch corona-bedingte Ausfälle im Bereich des Gesundheitsamtes.

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Auch Landrat Josef Laumer bedankt sich bei der Bundeswehr für ihren Einsatz: „Wir haben ein sehr gutes, enges und partnerschaftliches Verhältnis zu den Standorten in unserer Region. Die Bundeswehr ist bei uns fest in der Gesellschaft verankert und wir können uns stets aufeinander verlassen – das hat sich auch in dieser Zeit während der Pandemie gezeigt.“

In seinen Dank schloss Landrat Laumer auch den Verpflegungsdienst des Malteser Hilfsdienstes aus Straubing ein: „Mit ihren ehrenamtlichen Helfer*innen haben sie an den Wochenenden und während der Feiertage die Verpflegung der Soldat*innen übernommen und dabei wertvolle Freizeit auch an Weihnachten und Ostern geopfert.“ Rund 800 Essen wurden vom MHD zubereitet und angeliefert.