(ra) Wer auf dem Geh- und Radweg entlang des Allachbaches in Richtung Alburg unterwegs ist, kann nach der B8-Unterführung mehrere Staudämme sehen, die offensichtlich von einem Biber errichtet wurden.

Nach der Renaturierung war der Biber eine Zeit lang verschwunden. Nun hat er den Allachbach als seinen Lebensraum neu entdeckt. Mitglieder der ÖDP/PU unter Leitung von Hans Jürgen Hahn haben sich die Biberdämme angesehen und festgestellt, dass der Aufstau auch Auswirkungen im Oberlauf des Allachbaches hat.
In der Wiese zwischen dem Geh- bzw. Radweg und der Bebauung an der Georg-Kelnhofer-Straße tritt der Allachbach jetzt über die Ufer und bildet eine kleine Auenlandschaft. Bäume und Sträucher, die vorher am Ufer standen, ragen jetzt mitten aus dem Wasser.

Gartenbaumeister Axel Daubert glaubt aber, dass die verpflanzten Arten dies durchaus vertragen können. Keine Chance zum Überleben hat ein Baum, den der Biber trotz Schutzmaßnahme mit Drahtzaun jede Nacht immer weiter annagt. Die Mitglieder der ÖDP/PU stellten fest, dass die Bemühungen um die Rückführung des Allachbaches zu einem funktionierenden Ökosystem erfolgreich waren.
