Wintersonnwendfeier in Hunderdorf
(ra) Die Verehrung der Sonne und des wiederkehrenden Lichtes geht auf Traditionen in prähistorischer Zeit zurück. Die Sonne hatte essentielle Bedeutung für das irdische Überleben. Die Sommersonnenwende trug einen Aspekt des Todes und der Vergänglichkeit in sich. Dem gegenüber standen die länger werdenden Tage nach der Wintersonnenwende, die Leben und Auferstehung verkörperten.
Da ab 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das oft ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde. Umstritten ist, ob zumindest die nördlichen Germanen um die Wintersonnenwende das Julfest feierten.
Unumstritten ist, nachdem die Fußballer des SV Hunderdorf der Sommersonnwende huldigen, dass dieselben am 28. Dezember die Wintersonnwende feiern. Auf dem Sportgelände können alle Hunderdorfer und Nichthunderdorfer ab 18 Uhr den kürzesten Tag des Jahres feiern.
Bei unterhaltsamer Musik, gewärmt mit Glühwein und gestärkt durch Bratwürstl wird sich in geselliger Runde unterhalten und gelacht. Das winterliche Ambiente, welches die Ausrichter mit liebevoller Dekoration schaffen, stimmt nicht nur zur Jahreszeit, sondern lädt die Anwesenden ein die Seele baumeln zu lassen. Schwedenfeuer und mit Holz beheizte Öfen sorgen dafür, dass nicht nur das Herz, sondern auch Füße und Hände gewärmt werden.