Toni Stangl in der Klinik Bogen: Reise in die Bilder geht zu Ende
(ra) Die aktuelle Gemäldeausstellung des Ittlinger Künstlers Toni Stangl an der Klinik Bogen neigt sich ihrem Ende zu. Noch bis zum 8. Juni sind die ausgewählten Werke unter dem Motto „Reise in die Bilder“ in den Fluren der Klinik im Erdgeschoß zu sehen und auch käuflich erwerbbar. Trotz seines internationalen Rangs und Namens hat Stangl die Preise für seine Bilder bewusst moderat und erschwinglich gehalten, um niemanden vom Zugang zur Kunst auszuschließen.
Wilhelm Lindinger, Vorsitzender der Freunde und Förderer der Klinik Bogen e. V., hatte dank seiner über drei Jahrzehnte währenden Freundschaft den renommierten Künstler für eine Ausstellung am Haus gewinnen können. Zur Aufmunterung und Ablenkung vom Klinikalltag hatte Toni Stangl eine bunte Vielfalt an Motiven aus Nah und Fern ausgewählt, darunter Stimmungsvolles und nachdenklich Stimmendes, Farbiges und Monochromes, Augenzwinkerndes und Erhabenes, Abstraktes und Gegenständliches.
Seiner scharfen Beobachtungsgabe für seine Mitmenschen entsprangen Werke wie „Telefonitis“ oder „Konfrontation“. Seinen dynamischen Zeichnungen, die oft auf Reisen oder unmittelbar vor Ort mit lockerer Strichführung entstanden, halten die Szenerien in der Frische des ersten Eindrucks fest, so auch die Motive „Wells“ und „Stonehenge“.
Die Klinik Bogen und ihre Freunde und Förderer danken Toni Stangl für die Bereitstellung seiner Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung. Die Reihe „Kunst an der Klinik“ wird im dritten Quartal fortgesetzt mit einer Ausstellung von Robert Weber aus Vilshofen unter dem Motto „Übersicht der Freiheit“, die zuvor an der Klinik Mallersdorf zu sehen war.
Für das vierte Quartal konnte der Straubinger Künstler Werner Rickinger gewonnen werden, dessen farbenfrohes großformatiges Gemälde „Unterwasserwelten“ aus seiner früheren Ausstellung an der Klinik Bogen dauerhaft seinen Platz im Eingangsbereich gefunden hat.