27. Juni 2025
Bauen & Wohnen

Beim Möbelkauf bleibt das Anschauen, Anfassen und Ausprobieren wichtig

(djd) Die Deutschen sind Wohnweltmeister. Nirgends auf der Welt wird pro Kopf der Bevölkerung so viel Geld für Möbel ausgegeben wie hierzulande. Wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie errechnet hat, liegen die Ausgaben pro Einwohner bei über 400 Euro jährlich. Dabei landen mehr als drei Viertel des gesamten Marktvolumens beim noch immer stark mittelständisch geprägten stationären Möbeleinzelhandel.

m Möbelhaus wird man heute ausführlich über Material, Verarbeitung und Umweltstandards des Herstellers informiert. – Foto: djd/Stressless, EKORNES ASA

Die Bedeutung des Online-Handels wächst zwar, das zentrale Element – eine gute Beratung – kann er aber längst nicht ersetzen. Häufig sehen die Möbel auf dem Bildschirm zudem anders aus als in Wirklichkeit. Vor Ort im Möbelhaus kann man sich die Möbel aber nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und ausprobieren. Bei Sofas und Sesseln sollte die letzte Entscheidung ohnehin beim Probesitzen fallen, schließlich sitzen wir durchschnittlich täglich drei bis vier Stunden auf den Polstern. Die norwegische Marke Stressless beispielsweise unterhält in vielen namhaften Möbelhäusern sogenannte Comfort-Studios, in denen man nicht nur fachkundige Beratung erhält, sondern die Sofas und Sessel beim Probesitzen auch auf Herz und Nieren prüfen kann. Die Adressen gibt es telefonisch unter 0800-19711971 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder unter www.stressless.com.

Nirgends auf der Welt wird pro Kopf der Bevölkerung so viel Geld für Möbel ausgegeben wie in Deutschland. – Foto: djd/Stressless, EKORNES ASA

Ausführliche Beratung

Die Mitarbeiter eines guten Möbelhauses informieren zudem auch ausführlich über Material, Verarbeitung und Umweltstandards. So läuft man nicht Gefahr, sich ungewollt Schadstoffe ins Haus zu holen – oder dass die Freude an den neuen Möbeln wegen zu frühen Verschleißens nicht lange währt. Ein sicheres Indiz für langlebige Qualitätsprodukte ist übrigens eine Herstellergarantie, welche die gesetzliche Gewährleistungsfrist von zwei Jahren bei weitem übersteigt. Darüber hinaus ist der norwegische Hersteller der Möbel der von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufenen Initiative „Global Compact“ beigetreten und verpflichtet sich damit zur nachhaltigen Produktion und zum verbesserten Umweltschutz.

Gewährleistung und Garantie

Die Gewährleistung auf Mängelfreiheit ist in Deutschland gesetzlich festgelegt, für neuwertige Waren beträgt sie zwei Jahre. Die Gewährleistung wird vom Möbelhändler übernommen und kann weder verkürzt noch eingeschränkt werden. Ausnahmen machen hier Verschleißteile, die aufgrund der Nutzung regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Im Unterschied zur gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung gibt es die Garantie. Sie wird von Herstellern oder Händlern auf freiwilliger Basis eingeräumt. Sie beträgt beispielsweise bei „Stressless“-Möbeln zehn Jahre ab Kaufdatum auf das Gleit- und das Plus-System sowie alle dazugehörigen Bestandteile inklusive Drehmechanismus, Stahlrahmen und -federung.