Neues Bettenhaus für das Klinikum Landshut
(ra) Die Planungen für das neue Bettenhaus am Klinikum Landshut laufen auf Hochtouren. Die aktuellen Entwicklungen rund um das millionenschwere Bauvorhaben präsentierte Nicolas von Oppen am Donnerstag dem Gestaltungsbeirat der Stadt Landshut. Im unteren dreistelligen Millionenbereich wird nach aktueller Planung das gesamte Bauprojekt kosten, welches drei Bauabschnitte umfasst.
Die Patienten und Mitarbeiter dürfen sich auf ein modernes Bettenhaus mit großen Panorama-Fenstern und lichtdurchfluteten Innenhöfen freuen. Niedrige Fensterbrüstungen mit Blick ins Grüne, Bäder aus hochwertigen Materialien, barrierefreie Stationen, hygienisch auf dem neusten Stand, sollen das Wohlbefinden der Patienten fördern.
Aktuell werden die wärmegedämmten Außenfassaden des neuen Gebäudes geplant, mit außenliegenden Markisen als Sonnenschutz. Die Verwendung von natürlichen Materialien schaffen zudem einen warmen und wohnlichen Charakter. Der Neubau wird sich an die sogenannte Glasdachhalle, im westlichen Bereich des Klinikums, anschließen.
Wie gewohnt werden die Patienten den Neubau über den bekannten Haupteingang erreichen. Der Spatenstich ist für 2020 geplant, dann nämlich können die ersten Fördergelder abgerufen werden. Die Förderquote für den ersten Bauabschnitt ist mit 81 Prozent durch das Bayerische Gesundheitsministerium einmalig hoch, dennoch muss das Klinikum Landshut einen Teil selber tragen, ebenso für die weiteren Bauabschnitte.
Für das neue Bettenhaus muss auch die Klinikums-Küche von ihrem alten Standort weichen und in ein sinnvolles Gesamtkonzept gebracht werden, um möglichst effizient die Speisenversorgung zu gewährleisten.
Dieser Bereich kann nicht durch das Bayerische Staatsministerium gefördert werden, was weitere Investitionen für das Klinikum bedeutet. Begleitet wird das Klinikum Landshut vom Architekturbüro Nickl & Partner Architekten aus München sowie Hitzler Ingenieure aus Landshut.