9. Juni 2025
Auto & Verkehr

Der neue Mitsubishi L200: Mehr Komfort wagen

(ra) Das neue Vorserienfahrzeug des Mitsubishi L200 weiß auf den ersten Blick zu überzeugen. Denn die Ingenieure haben sich wirklich viele Gedanken gemacht und den Begriff Work-Life-Balance in die Entwicklung mit einfließen lassen. Denn auch wenn der bisherige L200 vor allem als Arbeitsfahrzeug und Nutzfahrzeug genutzt wurde, so darf man dem Fahrer und seinen Beifahrern ruhig ein wenig mehr Komfort gönnen. Dementsprechend gestaltet sich der Innenraum des neuen L200 eher in SUV-Optik, während das Fahrzeug von Außen deutlich bulliger, maskuliner und kräftiger geworden ist. Sowohl bei der ruhigen Betrachtung von Außen und Innen als auch bei der Probefahrt stechen viele Details auf Anhieb ins Auge.

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Aggressiveres Auftreten dank neuer Größe
Nicht nur die Formensprache des L200 wurde spürbar verbessert, auch bei der Größe hat das Fahrzeug ordentlich zugelegt. So ist die Kniefreiheit sowohl auf den Vordersitzen als auch im Fond um 20 Millimeter gewachsen und auch die Kopffreiheit hat nochmals um 5 Millimeter zugelegt. Dank der nun deutlich markanteren Formen steigt dadurch vor allem die Übersicht des Fahrers und somit automatisch auch die Verkehrssicherheit des L200. Front und Pritsche wurden am stärksten überarbeitet und bieten nun eine deutlich bulligere und gleichzeitig hochwertig wirkende Gestalt mit spürbar aggressiveren Zügen. Vor allem im direkten Vergleich mit den Vorgängermodellen fallen die Unterschiede besonders stark auf. Hier finden Sie die Vorgänger MITSUBISHI L 200 in der Übersicht.

Der Innenraum – komfortabel und dennoch praktisch
Im Innenraum des L200 erwartet den Fahrer eine echte Überraschung. Wo bei den Vorgängern noch der kühle Charme eines Nutzfahrzeuges dominierte wirkt der neue Innenraum wie in einem SUV. Öffnet man die Mitsubishi L200 Doppelkabine lassen einen die elegante Oberflächen, die Klavierlackoptik und ein erstmals Höhen- und Längen-verstellbares Lenkrad den Arbeitsalltag vergessen. Alle Steuerelemente sind einfach zu erreichen und bieten alle benötigten Informationen auf einen Blick. Auch das Geräuschniveau im Innern gleicht nun eher einem SUV und nicht mehr wie bei den Vorgängern einem reinen Arbeitsfahrzeug. Der kräftige Diesel klingt angenehm gedämpft und schnurrt geradezu bei Belastungen. So lässt sich deutlich entspannter und ruhiger arbeiten.

Das Fahrverhalten des Mitsubishi L200
Ob auf der Straße oder im Gelände. Zu beanstanden ist beim neuen Mitsubishi L200 wirklich nichts. Als Allradantrieb nutzt der L200 jetzt das System „Super Select 4WD II„, welches dem Fahrer noch mehr Kontrolle über das Fahrverhalten ermöglicht. Bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h kann der Fahrer nun zwischen Zweirad- und Allrad-Antrieb wählen. Mit dem Fahrprogramm-Wählschalter lässt sich die Kraftverteilung der Achsen je nach Gelände problemlos, intuitiv und schnell anpassen. Einziges Manko und deutliche Referenz, dass der Mitsubishi L200 immer noch ein Arbeitstier ist, sind die harten Blattfedern auf der Hinterachse. Diese sind vor allem für hohe Zuladungen geeignet, so dass sie, sollten diese fehlen, selbst kleine Unebenheiten mit einem harten Stoß quittieren.

Noch kein Preis bekannt
Bisher hält sich Mitsubishi bei den Preisangaben noch zurück. Bis zur endgültigen Markteinführung im September ist also noch genügend Zeit zu spekulieren. Allerdings ist bisher zu erwarten, dass sich das Preisniveau für den neuen L200 in etwa auf dem der Vorgängermodelle einpendeln wird.