(ra) Die ÖDP/PU-Kreistagsfraktion befasste sich am Dienstag mit dem geplanten Rad- und Fußgängerüberweg an der SR 17 bei Furth/Oberalteich. Ziel ist ein sicherer Schulweg zum künftigen Grundschulzentrum in Bogen. Laut Rückmeldung der Verwaltung ist der Übergang bereits angedacht und werde rechtzeitig geplant, berichtete Dr. Waas.

Aus der Fraktion kam die Beobachtung, dass unter Schutz gestellte Bäume ihren Status verlieren. Die Untere Naturschutzbehörde teilte mit, dass aktuell alle Naturdenkmäler erneut überprüft werden – mit Blick darauf, ob der Schutz bestehen bleibt oder Objekte herausgenommen werden. Neuaufnahmen sind derzeit nicht geplant. Michael Hirtreiter fragte nach einem möglichen Zusammenhang mit dem Entbürokratisierungsbeschluss der Staatsregierung.

MobilMint für Kinder im Landkreis

Zur Vorbereitung der kommenden Ausschusssitzungen sichtete die Fraktion die Unterlagen. Im WTE-Ausschuss beantragt die Stadt Straubing eine Beteiligung des Landkreises an MobilMint, einem Angebot in den Mint-Fächern für Kinder. Klassen und Jugendgruppen aus dem Landkreis nutzen das Format bereits; der Bedarf besteht fort. Anita Bogner befürwortet die Beteiligung, um Kindern im Landkreis dieses Angebot zu sichern.

Verbundstudie zum ÖPNV – Beitritt oder Neugründung

Besonders umfangreich sind die Vorlagen zur Verbundstudie des öffentlichen Nahverkehrs. Die Sachgebietsleitung hat die Entscheidungsgrundlagen umfassend aufbereitet, erklärte M. Altweck-Glöbl. Der Landkreis muss bis spätestens einunddreißigsten Dezember zweitausendfünfundzwanzig entscheiden, ob er einem Verbund beitritt – im Schulterschluss mit der Stadt Straubing. Zur Diskussion stehen eine Erweiterung des RVV oder eine Neugründung mit Donau-Wald. Für die Integration in einen Verkehrsverbund liegen staatliche Förderzusagen von bis zu neunzig Prozent vor. Dr. Röder bewertet die Eingliederung in einen bestehenden Verbund als deutlich einfacher als eine Neugründung mit derzeit noch offenem Partnerkreis.

E-Mobilität und Klimaschutz intern stärken

Josef Gold führt aus, dass Mitarbeitende ihre E-Autos am Parkplatz kostenlos laden können. Der Strom stammt aus der eigenen Photovoltaik-Anlage und soll einen Anreiz für E-Mobilität setzen. Die kurze Dienstzeit der Klimamanagerin erlaubte bislang keine tiefgreifenden Verbesserungen. Zielführend wären Maßnahmen, die nachweislich zu einer konkreten CO-zwei-Einsparung an den eigenen Liegenschaften führen.