(jh) Um die wirtschaftlichen Verhältnisse des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing Stadt Straubing und Land (ZAW-SR) steht es gut. Dies ergibt sowohl das Jahresergebnis 2023, als auch der Halbjahresbericht für dieses Jahr. Obendrein bestätigte auch die Wirtschaftsgesellschaft Fruhstorfer und Partner der Geschäftsleitung einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Dies bedeutet, dass nach der Prüfung der Geschäftsunterlagen keine Einwendungen zu erheben seien. Im Gegenteil: Elmar Schlicksbier von der Wirtschaftsgesellschaft sagte: „Der ZAW-SR arbeitet lediglich mit Eigenkapital – ohne Kreditmittel – und meistert so die aktuellen Herausforderungen.“
Demzufolge gab es bei der Verbandsversammlung des ZAW-SR am Donnerstag im Sitzungssaal des Zweckverbandes unter der Leitung von Landrat Josef Laumer keine Überraschung. Den Mitgliedern (aus Straubing und dem Landkreis) wurde ein positives Bilanzergebnis vorgestellt: Insgesamt sei das vergangene Jahr aus wirtschaftlicher, wie auch aus abfallwirtschaftlicher Sicht ohne größere Einschnitte verlaufen. Geschäftsführer Ingolf Wasmeier präsentierte eine gesunde, stabile Struktur, auch wenn die Umsatzerlöse geringfügig unter dem Wert des Vorjahres lagen. Wasmeier nannte eine stattliche Bilanzsumme von rund 35,8 Millionen Euro und einen Gewinn von 1,66 Millionen Euro.
Beigetragen dazu haben dazu die geringeren Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie die Gebührenerhöhungen um Jahresbeginn. Sie war nach 27 Jahren mit rund 17,5 Prozent erfolgt. „Das finanzielle Polster ist auch notwendig“, sagte Wasmeier. Verschiedene Investitionen, vor allem aber auch aufgrund verschiedener gesetzlichen Neuerungen bedeuten für den ZAW-SR in nächster Zeit erhebliche finanzielle Mittel einzusetzen.