Brauche ich eine Brille? – Erste Anzeichen einer Sehschwäche
(ra). Wenn die Sehkraft nachlässt, merken viele Betroffene das nicht sofort. Denn es handelt sich in der Regel um eine schleichende Verschlechterung. Daher ist es oft schwer zu beurteilen, ob man eine Brille braucht oder nicht. Einfache Abhilfe schafft der Augenarzt. Doch auch einige Symptome im Alltag könnten darauf hindeuten, dass Sie auf eine Sehhilfe angewiesen sind.
Wenn die Augen Unterstützung einfordern
Bei einer Sehschwäche müssen sich Ihre Augen umso mehr anstrengen. Das gilt vor allem dann, wenn kleine Buchstaben gelesen werden oder die Augen durch Bildschirmarbeit oder das Autofahren angestrengt werden. Erste Anzeichen für eine Sehschwäche könnte häufiges Jucken und Brennen sein. Wenn die Augen sich mehr anstrengen müssen, werden sie natürlich auch schneller gereizt. Auch Kopfschmerzen können im Zuge einer Sehschwäche auftreten. Denn wer schlecht sieht und dennoch keine günstige Herrenbrillen von eyes + more nutzt, spannt automatisch die Muskeln im Gesicht und Nacken an. Die Verspannungen können dann zu Kopfschmerzen führen. Bevor Sie sich auf den Weg zum Augenarzt machen, verspricht aber auch ein einfacher Sehtest zu Hause erste Ergebnisse. Wenn Sie etwa Buchstaben aus einer gewissen Entfernung nur schlecht erkennen, lassen Sie Ihren Partner oder die Kinder versuchen, die Worte aus derselben Entfernung zu entziffert. Gelingt das mühelos, leiden Sie vermutlich unter einer Sehschwäche.
Nicht jede Sehschwäche erfordert eine Brille
Wenn die Leistung der Augen nachlässt, müssen Sie nicht sofort zu einer Brille greifen. Sehschwächen unter +/- 0,5 Dioptrien fallen im Alltag kaum auf und werden in der Regel nur beim Kontrolltermin beim Augenarzt festgestellt. In einem solchen Fall ist es nicht zwingend notwendig, die Sehschwäche zu korrigieren. Die meisten Augenärzte empfehlen eine Brille ab +/- 0,5 Dioptrien. Einige Experten sehen die Notwendigkeit einer Brille hingegen erst ab +/- 1,0 Dioptrien. Generell gilt: Wenn Sie sich durch die Sehschwäche im Alltag beeinträchtigt fühlen oder unter Kopfschmerzen, Schwindel und Co. leiden, ist eine Brille immer ratsam.
Das Leiden mit der Alterssichtigkeit
In Deutschland sind rund zwei Drittel aller Erwachsenen dauerhaft oder zeitweise auf eine Sehhilfe angewiesen. Einen großen Prozentsatz machen Personen mit Alterssichtigkeit aus. Denn zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr beginnt die Linse trübe zu werden. Vor allem beim Lesen und bei der Bildschirmarbeit macht sich das bemerkbar, indem Buchstaben und Zahlen aus der Nähe nur noch unscharf erkannt werden. Doch auch beim Autofahren im Alter kann eine Brille notwendig sein. Bei geringer Ausprägung reicht in der Regel bereits eine Lesebrille aus. Die gibt es heutzutage überall im Handel und auch ganz ohne Rezept zu kaufen. Dennoch sollten Sie sich vorab von einem Augenarzt beraten lassen. Denn hinter der vermeintlichen Alterssichtigkeit kann auch eine Weitsichtigkeit stecken. Diese lässt sich anfangs zwar auch noch mit einer Lesebrille ausgleichen, ist aber auf Dauer nur mit einer herkömmlichen Brille korrigierbar. Wenn Sie bereits in jungen Jahren an Kurzsichtigkeit leiden, wird im Alter vermutlich eine Gleitsichtbrille erforderlich. Denn diese Multitalente korrigieren gleich mehrere Sehschwächen auf einmal. So können Sie sowohl auf die Nähe als auch in der Ferne scharf sehen und werden durch die Augenprobleme nicht im Alltag beeinträchtigt.