Fussball

SV Schwandorf-Ettmannsdorf feiert ungefährdeten 3:0-Sieg gegen VfB

(ak) Ein bitterer Abend für den VfB Straubing: Die Gäste aus Schwandorf-Ettmannsdorf dominierten das Spiel am Freitagabend nach belieben, ohne sich dabei zu verausgaben. Die junge VfB-Elf war mit ihren Kräften sichtbar am Ende. Damit konnte der SV Schwandorf-Ettmannsdorf einen ungefährdeten 3:0-Sieg feiern.

Die junge VfB-Elf – im Bild von links nach rechts Kaan Schaffrath, Mariyan Angelov und Felix Jobst – war gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf chancenlos – Foto: VfB Straubing/Claudia Wolf

Der kleine VfB-Kader forderte in diesem Heimspiel seinen Tribut. Die sonstigen VfB-Tugenden wie Kampf und Leidenschaft konnten nicht mehr auf den Platz gebracht werden. So hatte der Gast leichtes Spiel und kam durch Tore von Leon Brandl, Tobias Bernkopf und Maximilian Schreyer zu seinen Toren.

VfB-Trainer Franz Finger zum Spiel: „Das Spiel war frustrierend. In der Offensive haben wir für keine Entlastung gesorgt und die ersten beiden Gegentore haben wir durch eklatante Fehler selbst produziert. Das dritte Tor war abgefälscht. Dem Gast reichte eine solide Leistung mit viel Ballbesitz. Es reicht momentan einfach nicht, da unsere jungen Spieler platt sind. Bis zum nächsten Spiel gilt es zu regenerieren. Wir bleiben aber positiv und auch das nächste Spiel beginnt bei 0:0.“

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Das Spiel ist schnell beschrieben, denn Höhepunkte waren Mangelware. Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf übernahm vom Anpfiff weg das Kommando auf dem Platz. Geschickt ließen die Gäste Ball und Gegner laufen, ohne sich aber echte Torchancen zu erspielen. In der 25. Minute kam der Ball nach einem kapitalen Ballverlust des VfB Straubing im Mittelfeld zu Michal Plank. Dieser zog über die rechte Außenbahn auf und davon und legte den Ball von der Grundlinie zurück zu Leon Brandl. Dieser nahm das Leder aus acht Metern volley und traf unhaltbar zum 0:1. Und als in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der zweite Ball auf das VfB-Tor kam stand es auch schon 0:2. Ein punktgenauer Eckball von Jeremy Schmidt hatte im VfB-Strafraum Tobias Bernkopf getroffen, welcher aus Nahdistanz das Leder nur noch einnicken brauchte.

Der VfB fand außer einem Distanzschuss von Xhavid Covanaj, welcher weit rechts am Tor vorbei ging, offensiv nicht statt. Nach dem Wechsel schaltete der Gast gefühlt nochmals zwei Gänge zurück, ohne dabei die Spielkontrolle abzugeben. Der jungen VfB-Elf fehte offensichtlich einfach die Kraft für ein Aufbäumen. So sahen die knapp über 200 Zuschauer ein wenig erbauliches Spiel. Aber in der 66. Minute kam der dritte Ball des Abends auf das VfB-Tor und richtig – wieder war VfB-Torwart Adam Berta geschlagen. Maximilian Schreyer zog von der Strafraumgrenze aus der Drehung einfach mal. Dessen Schuss prallte von dem Rücken eines VfB-Verteidigers zum 0:3 in das VfB-Tor.

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Kurz danach senkte sich ein eigentlich missglückter Flankenball von Jeremy Schmidt von der linken Seite auf die Querlatte des VfB-Tores. Auf der Gegenseite lenkte der ansonsten beschäftigungslose Gästetorwart Wolfgang Hesl einen feinen Schuss vom rechten Strafraumeck von Jakob Meier an die Latte. Ansonsten passierte aber bis zum Abfpfiff nichts mehr und so blieb es beim verdienten und ungefährdeten Sieg des SV Schwandorf-Ettmannsdorf.

Für die jungen VfB-Spieler gilt es nun die Zeit bis zum nächsten Spiel am nächsten Donnerstag um 19.30 Uhr beim TSV Kareth-Lappersdorf zur Regeneration zu nutzen, Kräfte zu sammeln und die klare Heimniederlage möglichst schnell aus den Köpfen zu bringen.