Ayako Koike und Rosa Maria Krinner beim Kunstverein Landshut
(ra) Im Kunstverein Landshut wird am Freitag, 10. Februar ab 19.30 Uhr die Ausstellung „WAS BLEIBT“ mit der Künstlerinnen Ayako Koike und Rosa Maria Krinner eröffnet.
Vieles ist vergänglich, aber was bleibt, ist das Wesentliche: Bei Ayako Koike ist es die Natur in abstrahierter Form, bei Rosa Maria Krinner der Mensch und seine Psyche. Ayako Koikes Arbeitsweise ist „Reduzieren und Wegradieren“. Die unbunte und zugleich elegante Farbe Schwarz dominiert viele ihrer Arbeiten. Da sie zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen pendelt, stellt sich für sie die Frage: „Woher komme ich und wohin gehe ich?“ Einerseits möchte sie nicht „typisch japanische“ Kunst machen, andererseits ihre Wurzeln nicht vergessen.
So zeigt sie in der Galerie des Kunstvereins neben freier gestischer Malerei zu Themen wie „Licht“ auch die Serie „Fujin-Raijin“, ihre Interpretation eines berühmten japanischen Stehwand-Bildes aus dem 17. Jahrhundert.
Rosa Maria Krinners sogenannte „Maschinen“ aus der Serie für „psycho – soziale Angelegenheiten“ sind Konstruktionen aus Karton und Fundstücken ohne herkömmlichen Sinn – voller Komik, Humor und Ironie. Diverse seelische Dimensionen des Menschseins zeigen sich in den Zeichnungen von Gesichtern. Kleine Fabelwesen aus Wachs, einige auch „Gute Geister“ genannt, rühren existentiell an wegen der Fragilität ihrer Protagonisten.
Die in Osaka geborene, seit vielen Jahren in München lebende Künstlerin Ayako Koike studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Gerd Winner. Rosa Maria Krinner ist Mitglied im Kunstverein Landshut. Sie studierte Freie Malerei und Grafik an der Kunstakademie München bei Prof. Rudi Tröger.