Fussball

Ordentliche VfB-Leistung reicht nicht zum Punktgewinn in Ettmannsdorf

(ak) Die rund 150 Zuschauer bei der Fußball-Begegnung SC Ettmannsdorf gegen den VfB Straubing sahen eine umkämpfte Landesligapartie. Vom Einsatz und Laufbereitschaft war der VfB Straubing mit den Hausherren auf Augenhöhe. Ettmannsdorf hatte jedoch mehr Spielanteile und auch mehr Torchancen. Deshalb gingen sie letztendlich auch mit einem 2:0-Sieg vom Platz. Für den VfB reichte die „ordentliche Leistung“ nicht.

VfB Straubing

Ettmannsdorf hatte in dieser Landesligapartie die erste Torchance. In der 12. Minute strich jedoch ein Kopfball von Johannes Böhm knapp über die Querlatte. Acht Minuten später zielte Böhm mit dem Fuß aber genauer und schloss eine feine Ettmannsdorfer Kombination über die linke Seite unhaltbar zum 1:0 ab. Bitter für den VfB Straubing war der Gegentreffer auch deshalb, da der Torschütze klar im Abseits stand, dies aber von der Linienrichterin übersehen wurde. 

Mariyan Angelov in der ersten Halbzeit und Ridel Tatanti in der zweiten Spielhälfte mussten jeweils mit zehn Minuten Zeitstrafen vom Platz, während die Hausherren für auch noch so harte Foulspiele mit Ermahnungen oder gelben Karten davon kamen. Kurz vor dem Pausenpfiff dann aber fast der Ausgleich für die VfB-Elf. Florian Pegoretti zog aus knapp 20 Metern einfach mal ab. Der Hausherrentorwart Wolfgang Hesl konnte jedoch den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch um den Pfosten lenken.

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Auch nach dem Seitwechsel blieb Ettmannsdorf spielbestimmend, die junge Mrozek-Elf hielt jedoch mit Kampf dagegen. In der 54. Minute hatte Jeremy Schmidt die Vorentscheidung auf dem Fuß. Doch alleine vor dem Tor parierte VfB-Torwart Adam Berta dessen Torschuss und auch den Nachschuss bravourös. Fünfzehn Minuten später strich eine Granate von Florian Knauer von der Strafraumgrenze nur knapp über den Querbalken. Zehn Minuten vor dem Ende läutete ein fahrlässiger Fehlpass im VfB-Spielaufbau einen Hausherrenkonter ein.

Erst konnte Adam Berta noch gegen André Klahn klären, doch den Nachschuss brachte Klahn dann im leeren Tor zum 2:0 Endstand unter. Da der VfB Straubing offensiv keine Akzente setzen konnte, ging Ettmannsdorf letztlich als verdienter Sieger vom Platz.

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VfB-Trainer Gregor Mrozek zum Spiel seiner Mannschaft: „Ich muss meiner Mannschaft für ihren Kampf und Einsatz heute ein Kompliment machen. Deswegen war es auch um so bitterer das 0:1 durch ein Abseitstor zu bekommen. Wenn man hinten drinnen hängt in der Tabelle, dann ist dies oft aber leider so. Bitter auch die beiden Zeitstrafen für uns, die nicht in Ordnung waren. Dies bestätigte auch mein Trainerkollege Albert. Davon können wir uns aber leider nichts kaufen. Wir müssen aber weiter nach vorne schauen und weiter Gas geben. Am Freitag im Heimspiel gegen Kareth-Lappersdorf müssen wir mit dem gleichen Engagement auftreten, dann werden wir hoffentlich auch einmal für unseren Einsatz belohnt.“