Omikron-Variante im Landkreis Landshut nachgewiesen
(ra) Die ersten Corona-Fälle mit der Omikron-Variante ist im Landkreis Landshut festgestellt worden. Eine der betroffenen Personen hat sich wohl bei einem Auslandsaufenthalt oder auf der Rückreise mit der dieser neuen Virus-Mutation infiziert, beim zweiten Fall konnte die Ansteckung noch nicht nachvollzogen werden. Beide befinden sich in häuslicher Isolation.
Unterdessen wurden der Arbeitsgruppe Pandemie-Bekämpfung am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut seit Freitag 344 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus gemeldet. Ganze Familien werden innerhalb weniger Tage positiv auf das Corona-Virus getestet, was sich natürlich auch in immer mehr Betrieben und Einrichtungen widerspiegelt.
Dem Staatlichen Gesundheitsamt wurden drei weitere Todesfälle gemeldet. Die Verstorbenen waren 63 und 88 Jahre alt und sind im Krankenhaus im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Die Zahl der Todesfälle steigt auf 348.
Im Hinblick auf das Corona-Virus steigt die Zahl der Patienten in den regionalen Akutkliniken weiter an, die Situation wird immer schwieriger: 70 Personen müssen auf Normalstationen behandelt werden (+ 3 seit Freitag), im Intensivbereich sind 16 Patienten, und damit vier mehr als noch am Freitag, mit bestätigter Covid19-Infektion in Behandlung. Es müssen laufend mehrere Patienten aus medizinischen, aber auch aus Kapazitätsgründen in Kliniken außerhalb des Rettungsdienstbereiches Landshut (dem neben Stadt und Landkreis Landshut auch die Landkreise Dingolfing-Landau und Kelheim angehören) verlegt werden – teilweise bis nach Norddeutschland.
Am Sonntag herrschte auch am Impfzentrum des Landkreises in Kumhausen-Preisenberg reger Betrieb: Insgesamt 679 Impfungen wurden verabreicht. Hier waren die Drittimpfungen deutlich in der Überzahl. Es wurden aber auch 29 Erstimpfungen und 168 Zweitimpfungen verabreicht (Stand: 6. Dezember).