Straubing

Neues über Bluterkrankungen

(ra) Im Mittelpunkt des 13. Hämatologieforums am Montagabend am Klinikum Straubing standen Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks. Die Veranstaltung findet jährlich im Wechsel zwischen den Kliniken Deggendorf und Straubing statt. Diesmal organisierten die Straubinger die Fortbildung coronaconform als Hybridveranstaltung, um auch Externen die Teilnahme online und ohne Präsenz zu ermöglichen. Rund 50 Ärzte aus Kliniken und Praxen nutzten die Gelegenheit, um sich über Neuerungen auf diesem Spezialgebiet der Inneren Medizin zu informieren.

Die Referenten des 13. Hämatologieforums (von links): PD Dr. Jochen Grassinger vom MVZ Klinikum Straubing, Dr. Christopher Haberl vom Klinikum Straubing, Dr. Stephanie Mayer vom Universitätsklinikum Regensburg, PD Dr. Nicolas Graf vom Donau-Isar-Klinikum Deggendorf, Prof. Dr. Daniel Wolff vom Universitätsklinikum Regensburg und Dr. Bernhard Heilmeier vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg. – Foto: Daniela Müller

Experten, mit denen das Klinikum Straubing zusammenarbeitet, sprachen über neue medizinische Therapiestandards. Dr. Stephanie Mayer und Prof. Dr. Daniel Wolff vom Universitätsklinikum Regensburg stellten die neuesten Entwicklungen zur Diagnostik und Therapie agressiver Tumorerkrankungen der weißen Blutkörperchen vor. Bei schweren Verläufen dieser Erkrankung bestehen innovative Therapiemöglichkeiten auf der Basis gentechnisch veränderter Zellen.

Zweiter Themenschwerpunkt war eine seltene Eiweißspeichererkrankung. Dr. Bernhard Heilmeier vom Klinikum der Barmherzigen Brüder Regensburg gab hier Einblicke in neue Behandlungskonzepte, die Hoffnung auf eine bessere Therapie dieser schweren Erkrankung geben. Dr. Nicolas Graf vom Klinikum Deggendorf präsentierte einen komplizierten Fall aus der Praxis. Eingeladen zu der Fortbildung hatten Dr. Christopher Haberl, Leiter der Sektion Onkologie und Hämatologie am Klinikum Straubing, und PD Dr. Jochen Grassinger vom MVZ Klinikum Straubing.