Umweltbildung trägt Früchte – Fachgespräch an der Jubi Windberg
(ra) „Unsere konstruktiven Lösungsvorschläge, wie Menschen trotz Pandemieauswirkungen Nachhaltigkeit erleben und erlernen könnten, erfahren nicht immer die gebührende Aufmerksamkeit“, stellte Katharina Libon, Referentin an der Jugendbildungsstätte in Windberg, am Freitag bei einem Fachgespräch fest. Dabei könne die Umweltbildung in Bayern professionell Wesentliches dazu beitragen, Menschen zu stärken, um gesund und lösungsorientiert die gemeinsame Zukunft auch in Krisenzeiten mitzugestalten.
Konkret bietet die Umweltbildung nach Darstellung von Katharina Libon viele wertvolle Bildungsangebote der Naturerfahrung und Bildung für nachhaltige Entwicklung draußen im Freien an, in sicherem Abstand zueinander, die die pandemiegestressten Schulen und Eltern sehr hilfreich entlasten könnten.
Am Freitag wurde dazu mit Bezirksrat Urban Mangold und dem Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier ein gemeinsames Fachgespräch geführt. In diesem Gespräch wurde auf die vielfältige Bildungsarbeit der Jugendbildungsstätte Windberg – Umweltstation verwiesen, bei der in allen Seminaren mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Nachhaltigkeit in verschiedenen Facetten erfahrbar gemacht werden. „Dieses Lernen durch Erleben führt zu einem nachhaltigen und prägenden Lernprozess, der auch in Zukunft Menschen positiv begleiten wird. Und deshalb sind wir in solchen Zeiten ein wichtiger Teil im Bildungsbereich“, stellte Franz-Xaver Geiger, Leiter der Jugendbildungsstätte, fest.
„Wir danken Josef Zellmeier und Urban Mangold sehr für ihre tatkräftige Unterstützung in der Zeit der Pandemie, denn nur durch ihre Hilfe ist es uns möglich, auch in Zukunft Umweltbildung im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu gestalten“, unterstrich Katharina Libon. Klosterverwalter Thomas Schneider stellte die finanzielle Situation dar und wies darauf hin, dass das aktuelle Rahmenkonzept Beherbergung der Staatsregierung nur einen Hausstand pro Wohneinheit/Zimmer erlaube und hier für Bildungshäuser unbedingt nachgebessert werden müsse, damit auch Kinder und Jugendliche kommen wollen.
Zum Abschluss dieser bayernweiten gemeinsamen Aktion wurde den beiden Politikern noch ein kleines Dankeschön mit Pflanzensamen überreicht. „Manchmal pflanzen wir in der Umweltbildung Samen und wissen nicht genau, was daraus Schönes wird. Wir gehen aber davon aus, dass diese Samen, die wir Ihnen mitgeben, aufgehen werden und sie so im Laufe des Sommers an die Früchte der Umweltbildung, die durch Ihre Unterstützung wachsen können, erinnert werden“, meinte Katharina Libon.