Pannermayr und Laumer wollen Kürzungen bei Bahnverbindungen verhindern
(ra) Landrat Josef Laumer und Oberbürgermeister Markus Pannermayr haben sich in einem gemeinsamen Brief an die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer gewandt und eindringlich gefordert, von einer Kürzung der Zugleistungen abzusehen. Dies wurde am Dienstag aus dem Straubinger Rathaus bekannt.
Dabei haben beide Kommunalpolitiker insbesondere auch auf die langjährigen Forderungen nach einem durchgehenden Halbstundentakt in Form von zusätzlichen Fahrten auf der Strecke Plattling – Straubing – Regensburg – Neumarkt sowie in gleicher Weise für die Gäubodenbahn von Bogen nach Straubing und die Verbindung ins Labertal über Geiselhöring bis Neufahrn hingewiesen.
Die Stadt Straubing und der Landkreis Straubing-Bogen setzen sich bereits seit vielen Jahren für eine bessere Anbindung der Region an den Schienenverkehr ein. Der Freistaat Bayern hat bereits angekündigt, in den kommenden Jahren das Verkehrsangebot verbessern zu wollen. Aktuell haben Stadt und Landkreis aber Informationen über eine anstehende Angebotskürzung erreicht.
„Diese Überlegungen widersprechen vollumfänglich dem eingeschlagenen Weg, das SPNV-Angebot in unserer Region in den kommenden Jahren zu verbessern“, so Landrat Josef Laumer und Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Und beide ergänzen: „Unser gemeinsames Anliegen ist vor allem – auch unter den Aspekten Klimaschutz und Nachhaltigkeit – eine deutliche Optimierung im Nahverkehrsbereich. Denn gerade diese Verbindungen haben für die Bevölkerung der Region, die etwa wegen ihres Berufs oder eines Studiums in den benachbarten Hochschulstandorten pendeln müssen, große Bedeutung.“