Landkreis Straubing-BogenStraubing

Sicherheitsbeauftragte der Grund- und Mittelschulen bilden sich fort

(ra) Offensichtlich gibt es immer von seiten der Lehrer Fragen zu den Themen Probelalarm und Brandfall an Schulen. Deshalb informierten sich am Donnerstagnachmittag nahezu 40 Sicherheitsbeauftrage verschiedener Grund- und Mittelschulen aus der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen bei einem Experten. Organisiert wurde die Dienstbesprechnung vom Fachberater für Sicherheit an den regionalen Schulämtern, Andreas Aichinger.

(Von links:) Andrea Dengler, Radverkehrsbeuaftragte der Stadt Straubing, Schulamtsdirektor Stephan Grotz, Fachberater Andreas Aichinger, Schulleiter Thorsten Fuchs und Stadtbrandinspektor Michael Schießl – Foto: Aichinger

Rektor Thorsten Fuchs, Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straubing-Ittling, hatte im Vorfeld die nahezu 40 Kolleginnen und Kollegen am Donnerstagnachmittag in der Aula offiziell willkommen geheißen. Stadtbrandinspektor Michael Schießl machte deutlich, dass Übungen bei einem Ernstfall für eine gewisse Routine sorgten. Allerdings sei es nicht mit einer „einfachen“ Übung getan. Vielmehr sei es notwendig, Übungen immer wieder sorgfältig zu planen, mit den Schülern Fluchtwege und Alarmsignale zu besprechen, und dann den Übungsverlauf auszuwerten. Schließlich könne man nur auf diese Weise Schwachstellen entdecken und bei einem weiteren Versuch abbauen.

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Michael Schießl weiß natürlich auch, dass nicht jeder Lehrer Mitglied einer Feuerwehr sei. Darum stellte er klar, dass die Stadtfeuerwehr – genauso wie seine Kollegen im Landkreis auch – gerne bereit sei, bei der Planung von Übungen oder bei Unklarheiten zu unterstützen. „Wir wollen zum Wohle der Kinder mit Ihnen zusammenarbeiten und gehen gerne raus“, gab der erfahrene Stadtbrandinspektor den Zuhörern mit auf den Weg. Hinsichtlich des baulichen Brandschutzes merkte er an, dass die Einflussmöglichkeiten der Feuerwehr eingeschränkt seien. Dieser liege rechtlich in Händen der Aufsichtsbehörden, die jedoch immer die Anforderungen der Rettungskräfte berücksichtigten.

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Ein weiterer Punkt der Dienstbesprechung befasste sich mit dem „Radfahren“. In der Stadt Straubing gibt es jetzt auch Radaufstellflächen. Da diese wesentlich zur Sicherheit der Radfahrer beitragen sollen, war es der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Straubing, Andrea Dengler, ein wichtiges Anliegen, die anwesenden Lehrkräfte dafür zu sensibilisieren. „Bitte bauen Sie die richtige Nutzung in Ihre Unterrichtseinheiten ein und multiplizieren Sie die heutigen Ergebnisse in Ihren Kollegien. Wenngleich die Flächen noch unbekannt sind, wird mittelfristig kein Weg mehr daran vorbeiführen“, nahm Dengler die Pädagogen in die Pflicht. Darüber hinaus stellte sie wichtige Gesetzesänderungen für Radfahrer vor und skizzierte in groben Zügen, wie sich der Zweiradverkehr in der Gäubodenmetropole künftig entwickeln soll.