4:0 gegen Sm’Aesch: Viel Applaus bei der Raben-Heimpremiere
(ra) Vielversprechende Heimpremiere für die Roten Raben: Zehn Tage vor dem Bundesliga- Start am 22. Oktober beim VC Wiesbaden setzte sich das Team von Chefcoach Jonas Kronseder im ersten Testspiel vor heimischem Publikum gegen den Schweizer Vizemeister Sm’Aesch Pfeffingen mit 4:0 durch.
Gut 400 Zuschauer zeigten sich angetan von der Vorstellung des neuformierten Teams und honorierten den engagierten Auftritt mit viel Beifall.

Die Raben gewannen zunächst das „reguläre“ Match mit 3:0 (25:23, 25:17, 25:19), woraufhin sich Kronseder und sein Schweizer Trainerkollege Timo Lippuner darauf verständigten, zu Trainingszwecken noch einen vierten Satz anzuhängen. Auch diesen holten sich die Vilsbiburgerinnen mit 25:21.
Als eifrigste Scorerin der Roten Raben tat sich einmal mehr Routinier Liana Mesa Luaces (18) hervor, auch Srna Markovic (13), Barbara Wezorke (12) und Keao Burdine (11) punkteten zweistellig. Die ansehnliche Leistung der Gastgeberinnen war umso bemerkenswerter, als sie nur acht Spielerinnen zum Einsatz bringen konnten. Lena Stigrot (Muskelbündelriss) und Naoko Hashimoto (Magen-Darm-Virus) fehlten ebenso wie Saana Koljonen und Kapitän Kerley Becker, die wegen Rücken- bzw. Knieproblemen draußen saßen.
Trainer Jonas Kronseder zeigte sich nach dem Vier-Satz-Sieg nicht mit allen, aber doch mit vielen Elementen des Raben-Spiels zufrieden. „Es gab Phasen, wo wir gut gespielt und viel Druck gemacht haben“, sagte er, einige Dinge, speziell in der Feinabstimmung, müssten aber noch besser werden. Daran werden die Roten Raben in den nächsten Tagen intensiv arbeiten, „damit wir“, so der Trainer, „beim Start in Wiesbaden so spielen, wie wir uns das vorstellen“.