5. Mai 2025
Region Straubing

Zu Weihnachten: „Aschenputtel“ im Theater am Hagen

(ra) Seit Jahren präsentiert das Passauer Opernensemble rund um Generalmusikdirektor Basil H. E. Coleman eine eigene Produktion zur Vorweihnachtszeit. Nach selbst geschriebenen Stücken und Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“ im letzten Jahr steht heuer ein Klassiker des Märchengenres auf dem Programm: „Aschenputtel“. Das Weihnachtsstück ist in Straubing am 23. Dezember um 16 Uhr im Theater am Hagen zu sehen.

v.l.: Samuel Calas (Dolce, Stiefschwester), Basil H. E. Coleman (Sophie, Stiefmutter), Maximilian Widmann (Gabbana, Stiefschwester), Nadine Germann (Cindy, Aschenputtel) - Foto: Litvai
v.l.: Samuel Calas (Dolce, Stiefschwester), Basil H. E. Coleman (Sophie, Stiefmutter), Maximilian Widmann (Gabbana, Stiefschwester), Nadine Germann (Cindy, Aschenputtel) – Foto: Litvai

Mit viel Witz und jeder Menge Musik mischen Sänger, Tänzer und Musiker die bekannte Geschichte um das arme Waisenmädchen, das am Ende doch ihren Prinzen bekommt, ordentlich auf. Ganz in der Tradition der britischen Christmas-Pantomimes wird das Original der Brüder Grimm ordentlich umgekrempelt und die meisten Rollen vom jeweils anderen Geschlecht gespielt – so schlüpft zum Beispiel der Passauer Chefdirigent mal wieder in Frauenkleider und gibt die böse Stiefmutter. Auch die gute Fee und die zwei Stiefschwestern Dolce und Gabbana werden von Männern gespielt.

Einzig Aschenputtel darf bleiben, wer sie immer schon war: ein armes Mädchen, das im Haushalt der Stiefmutter niedrige Arbeiten verrichten darf, während sich ihre Stiefschwestern für einen Ball schick machen. Erst als die gute Fee auftaucht und auch dem Aschenputtel ein wunderschönes Kleid schenkt, kann das Märchen beginnen – auf dem Ball hat der Prinz nur noch Augen für die schöne Unbekannte und lässt nichts unversucht, sie nach deren überstürzter Flucht wiederzufinden. Erst die bekannte Schuhanprobe lüftet das Geheimnis von Aschenputtel und der Hochzeit steht nichts mehr im Wege, während die Stiefschwestern leer ausgehen.

In der Regie von Regisseur und Dramaturg Peter Oberdorf schlüpfen Nadine Germann in die Rolle des Aschenputtels und Mandie de Vielliers in die des Prinzen. Neben Basil H. E. Coleman sind noch Philipp Dürnberger als gute Fee sowie Maximilian Widmann und Samuel Calas als Dolce und Gabbana zu sehen. In weiteren Rollen spielen: Ursula Geef und Linda Hempel. Auf der Musikliste steht heuer eine unterhaltsame Mischung aus unter anderem Schlagern wie „Ich will keine Schokolade“ und „Das bisschen Haushalt“, traditionellen Weihnachtlieder und bekannten Songs aus Musicals wie „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“ oder „I dreamed a dream“.

Premiere und einzige Vorstellung im Straubinger Theater am Hagen ist am 23. Dezember um 16 Uhr. Karten gibt es im Kulturamt, I. Stock, Zimmer 120 (Tel. 09421/944 60 144) und an der Abendkasse ab einer Stunde vor der Vorstellung. Reservierungen werden nur sieben Tage vor Vorstellungsbeginn entgegen genommen. Es gilt der Straubing-Pass.