Gesundheit

Yoga tut fünfmal gut!

(ra). Yoga ist die entspannteste Form, fit zu werden und fit zu bleiben. Natürlich hat jede Sportart ihre Berechtigung, um bestimmte Muskelpartien zu trainieren oder die Koordination zu verbessern. Nichts jedoch hat eine so tiefgreifende Wirkung auf Körper und Geist wie Yoga. Darum wird Yoga in der Regel auch nicht als Sport bezeichnet, wenngleich es hier einige Schnittmengen gibt.

Foto: Pixabay

Fakt ist: Yoga hatte ursprünglich den Ruf, vor allem von spinnerten Esoterikern praktiziert zu werden. Dieses Bild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten allerdings deutlich gewandelt. Breite Schichten der Gesellschaft wissen um die positiven Aspekte von Yoga. Diese lassen sich in den folgenden 5 Punkten zusammenfassen. Übrigens: Wer Yoga selbst ausprobieren möchte, findet alles dafür im Yoga Großhandel.

1. Yoga wirkt stressreduzierend und bringt neue Energie

Yoga kann Stress nachweislich abbauen. Denn während der Übungen wird der Parasympathikus angeregt, der im Gehirn für die Entspannung zuständig ist. Dadurch wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gehemmt, was wiederum den Blutdruck senkt und die Atmung ruhiger werden lässt. Mit der richtigen Atemtechnik lässt sich auch präventiv arbeiten: Wer sich in stressigen Momenten auf seine Atmung besinnt, kann schnell wieder entspannen. Alle Regionen des Körpers werden über das Blut optimal mit Sauerstoff versorgt, der Geist wird klar und der Körper fühlt sich fitter an. Omas Tipp mit dem Durchatmen ist also genau richtig. Übrigens harmonisiert Yoga den Hormonhaushalt insgesamt und wirkt damit gegen Nervosität und Schlaflosigkeit.

Werbung
Nachrichten per WhatsApp

Nachrichten per WhatsApp

Nutzen Sie unsere WhatsApp-Nachrichten. Sie erhalten am Abend auf Ihr Handy einen Auszug unserer aktuell erschienen Nachrichten. Bei wichtigen Ereignissen versenden wir auch tagsüber per WhatsApp Informationen.

Name
Name
Vorname
Nachname

2. Yoga wirkt entgiftend

Neben dem täglichen Stress sorgen Umwelteinflüsse und industriell hergestellte Nahrung dafür, dass Körper und Geist aus dem Gleichgewicht geraten. Die Fitness wird beeinträchtigt, außerdem lagert der Körper Säuren und Giftstoffe im Gewebe ein. Diese können ein Nährboden sein für Krankheiten wie Rheuma, Arthrose oder Osteoporose. Diese Einflüsse sorgen zudem für Blähungen, Depressionen, Haarausfall, Kopfschmerzen oder brüchige Nägel. Um all diesen Faktoren entgegenzuwirken wurde ein spezielles Detox Yoga entwickelt. Gezielte Übungen entschlacken den Körper, aktivieren die Darmtätigkeit und verbessern die Verdauung. Schon kurzfristig wird die Nahrung im Organismus besser verarbeitet, sodass man den typischen Problemzonen rund um Bauch und Hüften ganz entspannt entgegenwirkt. Die Übungen wirken außerdem auf Nieren und Leber, indem die Organe verstärkt mit Blut versorgt werden und besser arbeiten.

3. Yoga macht stark

Auch wenn man beim Yoga keine Gewichte stemmt, sondern auf einer Matte sitzt beziehungsweise liegt, stärkt man die Muskulatur. Für Außenstehende mag es zwar anders aussehen, aber Yoga kann sehr anstrengend sein. Bereits der bekannte Sonnengruß beansprucht die Muskulatur in nicht unerheblichem Maße. Viele Yogis wiederholen ihn viele Male, um die Muskeln zu trainieren und gleichzeitig entspannt zu bleiben. Bei vielen Übungen wird das Eigengewicht der Arme, der Beine oder des gesamten Körpers eingesetzt, was auf die Dauer äußerst schweißtreibend ist. Die umfassenden Übungen während einer Yoga-Einheit sprechen nahezu alle Muskelpartien des Körpers an und sorgen somit für eine Lockerung und ein umfassendes Training. Anders als bei vielen Sportarten übrigens, die nur bestimmte Muskelpartien beanspruchen und dadurch schnell zu Fehlbelastungen führen.

 4. Yoga mobilisiert die Wirbelsäule und wirkt gegen Schmerzen

Foto: Pixabay

Die verschiedenen Bereiche des Körpers sind über Bundegewebshäute, die sogenannten Faszien, miteinander verbunden. Meistens merkt man nichts davon, doch wenn sie einseitig belastet beziehungsweise zu wenig bewegt werden, entstehen an bestimmten Bereichen Verspannungen und Durchblutungsstörungen. Wunden heilen dadurch schlechter, die Leistungs- und Bewegungsfähigkeit sind eingeschränkt, außerdem sind chronische Schmerzen oftmals die Folge. Der Rücken beziehungsweise die Wirbelsäule in ihrer ganzen Länge ist für derlei Symptome besonders anfällig. Die gute Nachricht ist: Durch Yoga kann man seine Faszien trainieren und den Beschwerden entgegenwirken. Wer bisher beschwerdefrei ist, kann es durch Faszien-Yoga lange bleiben. Bereits bestehende Probleme lassen sich durch das Yoga aber auch aktiv angehen. Übrigens sorgt die Dehnung beim Faszien-Yoga für lange, schlanke Muskeln und somit für eine straffe, wohlgeformte Silhouette. Darüber hinaus wird die Wirbelsäule in alle Richtungen bewegt. Die so gewonnene Flexibilität verhindert schmerzhafte Blockaden und kann sogar einem Hexenschuss oder einem Bandscheibenvorfall vorbeugen.

5. Yoga entspannt und macht glücklich

Yoga wirkt nicht nur auf der Matte, sondern weit darüber hinaus. Durch Yoga lernt man seinen Körper immer besser kennen und nimmt dessen Bedürfnisse zunehmend intensiver wahr. Dieses Lauschen auf die innere Mitte wirkt meditativ und hat eine erstaunliche Wirkung: Nach dem Yoga wirkt die Umgebung schöner und freundlicher, außerdem verleiht Yoga Optimismus, Energie und Tatendrang. Diese Wirkung lässt sich als Gesamtresultat aus dem Einklang von Körper und Geist erklären. Die Muskeln werden angesprochen, der Hormonhaushalt ins Gleichgewicht gebracht und die Atmung verbessert. Auch das eigene Selbstbild verändert sich zum Positiven: Der Körper kommt zunehmend besser in Form, was sich wiederum auf das Selbstbewusstsein auswirkt. Selbstverständlich wird dies auch durch das Umfeld wahrgenommen. Somit kann Yoga freundschaftliche Bindungen festigen oder neu entstehen lassen, den Zusammenhalt der Familie stärken und für mehr Erfolg im Job sorgen.