„Wir streiken, bis ihr handelt“ – Klimastreik am 19. März in Straubing
(ra) Schülerinnen und Schüler streiken am Freitag, 19. März unter anderem auch in Straubing unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises für mehr Klimaschutz und eine konsequente Zukunftspolitik in diesem Wahljahr. Losgehen soll es in Straubing ab 14.30 Uhr auf dem Theresienplatz.

„Um den Protest so coronakonform wie möglich zu gestalten, bitten wir unsere Mitstreiterinnen und Mitstreiter darum, sich dieses Mal auf künstlerische Art und Weise am Klimastreik zu beteiligen“, heißt es aus der Fridays for Future-Gruppe Straubing. Die Organisatoren ermuntern: „In einer Zeitspanne von zwei Stunden können alle, die es möchten, repräsentativ bunte Schilder, Banner oder auch Schuhpaare zum Theresienplatz bringen. Außerdem freuen wir uns über Unterschriften für unsere neuen kommunalen Forderungen, die wir in den letzten Monaten erarbeitet haben.“
So wollen die Aktivist*innen symbolisch zeigen, wie viele Menschen unter anderen Umständen zusammengekommen wären. In ihrem kommunalen Forderungspapier, welches offiziell zum Streiktag veröffentlicht wird, fordern die Demonstrierenden die Einhaltung des 1,5º-Ziels konkret für die Stadt Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen.
„Für alle, die am 19. März aus gesundheitlichen oder weiteren Gründen nicht vorbeikommen können, wird es eine Möglichkeit geben, unsere klimagerechte Vision für Straubing auch online zu unterzeichnen“, versichert das Organisationsteam „mehr Informationen dazu folgen in der kommenden Woche.“
Bei der bisher größten, internationalen Fridays for Future-Demonstration am 20. September 2019 gingen über 1,4 Millionen Menschen deutschlandweit und fast vier Millionen Demonstrierende weltweit für eine konsequente Klimapolitik auf die Straße. Inzwischen gibt es deutschlandweit über 500 aktive Ortsgruppen der Bewegung.
„Wir sind die erste Generation, die mit den Folgen der Klimakrise leben muss und die letzte, die noch etwas dagegen tun kann. Die Klimakrise wartet nicht, bis wir unseren Abschluss gemacht haben oder bis die Corona-Pandemie vorüber ist. Deswegen demonstrieren wir am 19. März und werden auch weiter demonstrieren“, versprechen die Organisatoren der Ortsgruppe.