Winterwetter im Landkreis Straubing-Bogen: Nur kleinere Behinderungen – Alle Straßen befahrbar
(ra) Von dem in weiten Teilen Südbayerns vorherrschenden Schneechaos ist der Landkreis Straubing-Bogen bisher weitgehendst verschont geblieben. Lediglich im nördlichen Landkreisteil Richtung Bayerischer Wald kam es in der Nacht zum Mittwoch und in den frühen Morgenstunden zu kleineren Behinderungen durch umgestürzte Bäume und Äste auf den Fahrbahnen.
Fünfmal mussten die Feuerwehren deshalb zu technischen Hilfeleistungen – vorwiegend im Gemeindegebiet Sankt Englmar – ausrücken. Die Straßen im Landkreisgebiet sind derzeit alle befahrbar. „Wir waren aufgrund der Vorhersagen vorgewarnt und haben im Vorfeld – so gut es geht – interne Vorkehrungen getroffen, um gewappnet zu sein“, erläuterte dazu im Laufe des Mittwochs Kreisbrandrat Albert Uttendorfer. „Ich stand in Verbindung mit der Integrierten Leitstelle und im Bedarfsfall hätten wir die Kreiseinsatzzentrale in die Höhe gefahren. Dies war jedoch nicht nötig.“

In und um St. Englmar forderten zu starken Schneefällen ihren Tribut: Wegen mehreren umgestürzten Bäume mussten die Wehren aus Sankt Englmar und Rettenbach gegen 4.30 Uhr ausrücken. Insgesamt mussten fünf auf die Fahrbahn liegende Bäume entfernen sowie drei weitere, die kurz vor dem Umstürzen standen, vorsorglich gefällt werden.

Landrat Josef Laumer nutzte die Gelegenheit, um allen Einsatzkräften zu danken: „Alle – egal ob THW, Feuerwehr, die Bediensteten in den Bauhöfen, Straßenwärter, Rettungsdienste – leisten hervorragende Arbeit, nicht nur in unserem Landkreis. Es wird Tag und Nacht alles getan, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Dafür meine höchste Anerkennung und mein Dank.“
Es gelte aber auch für jeden einzelnen, sich den winterlichen Verhältnissen anzupassen. „Schnee und Eis sind typische winterliche Begleiter. Jeder sollte dies bei seinen Planungen und Arbeitswegen berücksichtigen, sich darauf einstellen und auch entsprechendes Verständnis haben“, machte Helmut Steinbauer, Sachbearbeiter beim Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt, deutlich.