6. Mai 2025
Landkreis Landshut

Welche Sitzgelegenheiten sollen am Landshuter Höhenwanderweg zum Verweilen einladen?

(ra) Wer derzeit das Foyer des Landratsamts Landshut betritt, findet dort eine interessante Ausstellung zum Landshuter Höhenwanderweg und zu den geplanten Sitzgelegenheiten, die von der Meisterklasse der Staatlichen Meisterschule für Keramik und Design in Landshut entworfen wurden und künftig entlang des Weges zum Verweilen einladen sollen. Noch bis Ende des Monats können die Besucher darüber abstimmen, welche Entwürfe dann tatsächlich am 128 Kilometer langen Höhenwanderweg zwischen Buch am Erlbach und Niederaichbach umgesetzt werden.

Foto (v.l.) Tourismusreferentin Eva Brunner, Landrat Peter Dreier, Fachlehrer Martin Köver, Bürgermeister Josef Klaus, Bürgermeisterin Birgit Gatz und die Bürgermeister Andreas Held und Franz Göbl überzeugten sich gemeinsam von den originellen Entwürfen der Sitzgelegenheiten für den Landshuter Höhenwanderweg. - Foto: Landratsamt Landshut
(v.l.) Tourismusreferentin Eva Brunner, Landrat Peter Dreier, Fachlehrer Martin Köver, Bürgermeister Josef Klaus, Bürgermeisterin Birgit Gatz und die Bürgermeister Andreas Held und Franz Göbl überzeugten sich gemeinsam von den originellen Entwürfen der Sitzgelegenheiten für den Landshuter Höhenwanderweg. – Foto: Landratsamt Landshut

Tourismusreferentin Eva Brunner stellte die Ausstellung gemeinsam mit Fachlehrer Martin Köver von der Meisterschule für Keramik und Design Landrat Peter Dreier und den Bürgermeistern der Gemeinden entlang des Höhenwanderwegs, Franz Göbl (Buch am Erlbach), Andreas Held (Eching), Birgit Gatz (Tiefenbach) und Josef Klaus (Niederaichbach) vor. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Keramikschule Landshut sind elf Entwürfe von Meisterschülern für Sitzgelegenheiten entstanden, über die nun abgestimmt werden kann. Die Ausstellung stieß bereits auf der Wirtschaftsschau in Vilsbiburg auf großes Interesse und auch am Landratsamt beteiligten sich schon viele Besucher an der Abstimmung.

Wie Eva Brunner betonte, werden die Sitzgelegenheiten den Reiz des Höhenwanderwegs noch weiter steigern, da die Meisterschüler sehr originelle Ideen entwickelt hätten. Es gibt zum Beispiel eine große Sitzvase, einen Keramik-Ohrsessel für Entspannung im grünen Wohnzimmer und zwei riesige Gesichter. „Wir sind sehr gespannt, wer mit welchem Motiv das Rennen macht. Alle Werke würden auf jeden Fall sehr gut auf dem Höhenwanderweg aussehen und ihren Zweck bestens erfüllen.“, so Brunner.

Laut Fachlehrer Martin Köver gehe man mit Sitzgelegenheiten aus Keramik neue Wege. Die Schüler haben sich bei ihren Entwürfen vom Höhenwanderweg selbst inspirieren lassen und sind dazu auch ein Teilstück gewandert. Landrat Peter Dreier freute sich gemeinsam mit den beteiligten Bürgermeistern, dass dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Keramikschule umgesetzt werden kann und damit der Landshuter Höhenwanderweg weiter aufgewertet wird. „Die originellen Stücke sind ein echter Blickfang und passen auch deshalb so gut, weil der Höhenwanderweg Wandergenuss und Kultur miteinander verbindet.“, stellte Landrat Dreier fest.

Auf insgesamt 128 Kilometern führt das bestens ausgebaute Wegenetz von Buch am Erlbach über die Stadt Landshut einmal quer durch den Landkreis bis nach Hüttenkofen bei Niederaichbach. Die Strecke verläuft zum Großteil auf dem Höhenrücken des Isartals entlang des Flusses. Immer wieder können die Wanderer von der Hauptroute auf insgesamt 17 Rundwege abzweigen und einzigartige Perspektiven auf die Isar und wunderbare Ausblicke bis in die Alpen und den Bayerischen Wald genießen.

Die Modelle der Sitzgelegenheiten sind noch bis Ende September im Foyer des Landratsamts Landshut zu sehen. Dort kann jeder Interessierte auf einer Karte seine drei Favoriten ankreuzen. Die am häufigsten gewählten Werke werden realisiert und entlang des Höhenwanderwegs aufgestellt. Kostenlose Wanderkarten für den Landshuter Höhenwanderweg gibt es beim Tourismusbüro des Landkreises Landshut, beim Verkehrsverein Landshut und im Internet unter www.tourismus-landshut.de.