21. April 2025
Technik

Was sagt und die Fujita-Skala?

(ra) Die Fujita-Skala ist nach Tetsuya Theodore Fujita benannt. Er entwickelte sie 1971 an der Universität Chicago zur Klassifikation von Schäden aufgrund von Tornados und Downbursts. Inzwischen gibt es eine Weiterentwicklung der F-Skala: die Enhanced Fujita-Skala (EF, ‚verbesserte Fujita-Skala‘) eingeführt. Seit 2007 findet sie zunehmend Verbreitung. 

F 0 – 64 bis 116 km/h
Leichte Schäden an Schornsteinen, Äste und Baumkronen brechen ab, Plakatwände fallen um, flach wurzelnde Bäume stürzen um.

F 1 – 117 bis 180 km/h
Wellblech und Dachziegel werden weggeweht, Wohnmobile umgeworfen, fahrende Autos von der Straße geschoben.

F 2 – 181 bis 253 km/h
Dächer werden komplett abgedeckt, große Bäume werden entwurzelt, leichte Gegenständen werden zu gefährlichen Geschossen beschleunigt.

F 3 – 254 bis 332 km/h
Dächer werden abgetragen, Züge entgleisen, Wälder werden größtenteils entwurzelt, Lastwagen werden verschoben.

F 4 – 333 bis 418 km/h
Holzhäuser mit schwacher Verankerung werden verschoben, Lkw umgeworfen, schwere Gegenstände werden zu gefährlichen Geschossen.

F 5 – 419 bis 512 km/h
Holzhäuser werden aus ihren Fundamenten gerissen, weit verschoben und zerlegt, Asphaltstraßen werden vom Boden „gesaugt“.

F 6 – 513 bis 1188 km/h
Die werte von F 6 bis F 12 sind theoretische Werte. Sie wurden noch nie gemessen. Windgeschwindigkeiten über 1188 km/h sind physikalisch unmöglich. Auf der Erde beträgt die maximale theoretische Windgeschwindigkeit zirka 1230 km/h (Schallgeschwindigkeit).