VfB Straubing unterliegt Meisterschaftsfavoriten TSV Seebach klar mit 0:3
(ak) Die etwa 375 Zuschauer erwarteten am späten Sonntagnachmittag im Straubinger Stadion am Peterswöhrd ein spannendes Derby. Doch daraus wurde nichts. Dies lag vor allem am TSV Seebach, welcher vom Anpfiff weg das Spiel klar dominierte. Vor allem in der ersten Halbzeit bekam der heimische VfB keinen Fuß auf den Platz, agierte viel zu harmlos und ohne jegliche Zugriff auf das Spiel.

Foto: VfB Straubing/Claudia Wolf
Vom Anpfiff weg ließ Seebach Ball und Gegner laufen. Bald erspielte sich der TSV erste Chancen. Doch VfB-Torwart Adam Berta war gegen Patryk Richert und zweimal Christoph Beck zur Stelle. In der 23. Minute kam nach einer feinen Kombination über Dominik Hauner der Ball zu Marcel Müller. Dieser umkurvte auch noch Berta und schob den Ball in das leere Tor zum 0:1. Bis zur Pause blieb Seebach am Drücker, aber beste Chancen von Christoph Beck und Marcel Müller vereitelte Adam Berta.
Nach dem Wechsel hatte die Mrozek-Elf dann zwanzig bessere Minuten und auch zwei gute Torchancen. Doch Mariyan Angelov und Hikmat Abdulazeez vergaben. Zu diesem Zeitpunkt führte der TSV bereits durch den Treffer von Marcel Müller mit 0:1. Das Spiel war mit dem Tor zum 2:0 durch Christoph Beck in der 76. Minute entschieden und fünf Minuten später sorgte Michael Lummer mit dem 3:0 für den Endstand. Der VfB Straubing durfte sich dagegen noch bei seinem Torwart Adam Berta bedanken, welcher mit zahlreichen Glanzparaden eine höhere Niederlage verhinderte.
So ging der TSV Seebach als verdienter Sieger vom Platz und unterstrich mit diesem Kader und dieser Leistung seine Ambitionen auf die Meisterschaft. Für die junge VfB-Elf, welche die Zuschauer trotzdem mit Applaus verabschiedete, heißt es nun Mund abputzen und während der Woche wieder gut trainieren.
VfB Trainer Gregor Mrozek zum Spiel: „Der Sieg geht völlig verdient an Seebach. Wir waren leider vom Anfang weg nicht wach und bekamen nie Zugriff auf das Spiel. Unser bester Mann war heute ganz klar unser Torwart Adam Berta. Positiv war, dass wir uns nicht aufgegeben haben und in der zweiten Halbzeit es zumindest versucht haben, besser in das Spiel zu kommen. Nochmals Kompliment an Seebach, welches ganz klar besser war“.
Am kommenden Freitag steht schon das nächste Derby auf dem Programm. Um 18.45 Uhr tritt die Mrozek-Elf dann beim Aufsteiger SpVgg Grün-Weiss Deggendorf an.