21. April 2025
Fussball

VfB Straubing mit verdientem Arbeitssieg gegen den TSV Abensberg

(ak) Die rund 135 Zuschauer sahen am Samstag in Straubing bei schwierigen Platzverhältnissen eine durchwachsene, aber bis zum Schlusspfiff spannende Bezirksligapartie zwischen dem VfB Straubing und dem TSV Abensberg. Dabei ging der Gastgeber nach Rückstand zur Halbzeit aufgrund einer tollen Energieleistung am Schluss doch noch als verdienter Sieger vom Platz. Joker Lorent Dobruna war auf VfB-Seite mit seinen beiden Toren der Matchwinner.

Unter der guten Leitung von Schiedsrichter Patrick Url hatte Abensberg einen perfekten Auftakt in die Partie. Mit dem ersten Angriff nach knapp fünf Minuten erzielte Daniel Nutz mit einem Flachschuss in das untere rechte Toreck den 1:0-Führungstreffer für seine Mannschaft. Der VfB Straubing war sichtlich davon geschockt und fand in der ersten Halbzeit eigentlich überhaupt nicht richtig in die Partie.

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Abensberg zog sich nach der Führung tief in die eigene Hälfte zurück und stand in der Defensive sehr sicher. Der VfB agierte meist ideenlos und zu unpräzise. So dauerte es bis zum ersten VfB-Torschuss bis zur 36. Minute. Doch diese Torchance war dann gleich ein Hochkaräter. Severin Muthman setzte sich gut auf der rechten Außenbahn durch und spielte an der Strafraumgrenze das Leder mit Übersicht quer zu Lucas Altenstrasser. Aber freistehend schlenzte dieser aus knapp fünfzehn Metern den Ball knapp über die Querlatte.

Mit dem nächsten Angriff erzielte der VfB Straubing aber den 1:1 Ausgleich. Julian Runge hatte den Ball von der rechten Seite zu Aaron Bice geflankt. Dieser wurde bei der Ballannahme eigentlich elfmeterreif gefoult, der Pfiff blieb aber aus. Den Abpraller nahm dann Patrick Eberl volley und hämmerte das Leder von der Strafraumgrenze zum 1:1 Ausgleich in die Maschen.

Abensberg antwortete postwendend. Peter Schöttl konnte sich ungehindert auf der rechten Seite durch den VfB-Strafraum dribbeln und legte dann mit Übersicht den Ball quer zu David Scheer. Dieser hatte dann keine Probleme aus Nahdistanz das 2:1 für Abensberg zu erzielen.

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In der Halbzeitpause fand dann das VfB-Trainerduo Lucas Altenstrasser/Andras Kröber offenbar die richtigen Worte, denn die VfB-Elf kam wie verwandelt aus der Kabine. Wenn auch spielerisch nicht alles funktionierte, so kämpfte und fightete man nun vorbildlich und Angriff auf Angriff rollte auf das Abensberger Tor. Dabei wäre der VfB-Elf keine zwei Minuten nach Wiederbeginn beinahe schon der Ausgleich gelungen. Einen guten Flugball von Andi Moszek hatte sich Aaron Bice toll aus der Luft geholt, zog gleichzeitig an seinem Gegenspieler vorbei. Seinen Torschuss konnte der Abensberger Torwart Jannik Helmers mit einer tollen Parade entschärfen.

Auch in der Folge war Jannik Helmers bei Torschüssen von Lucas Altenstrasser und Severin Muthmann zur Stelle. In der 68. Minute setzte sich dann Tobias Judenmann gut auf der linken Außenbahn durch. Dessen punktgenaue Hereingabe fand vor dem Tor den kurz zuvor eingewechselten Lorent Dobruna. Und dieser netzte eiskalt zum 2:2-Ausgleich unhaltbar ein. Nun drängte der VfB Straubing auf den Siegtreffer und dieser gelang dann auch in der 79. Minute. Wieder war es Tobias Judenmann der auf der linken Außenbahn gute Vorarbeit leistete und den Ball scharf in der Abensberger Strafraum flankte. Der Ball prallte vom Rücken eines Abensberger Verteidigers Lorent Dobruna vor die Füße. Lorent Dobruna schoss den Ball humorlos aus etwa zehn Metern zum 3:2-Führungstreffer in das Abensberger Tor.

Abensberg hatte in der gesamten zweiten Halbzeit eigentlich nur eine gefährliche Aktion. Doch der Torschuss kurz vor Spielende von Aycan Korkmaz ging dann doch relativ klar über die Querlatte. Nach vier Minuten Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Url dann die Partie. Die treuen VfB-Zuschauer konnten dann einen aufgrund der in zweiten Halbzeit gezeigten Leistung einen letztlich verdienten VfB-Heimsieg bejubeln. „Respekt. Die Mannschaft hat heute in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und wirklich alle Kraftreserven mobilisiert. Es war der absolute Siegeswille spürbar und diesen Sieg haben sich die Spieler somit auch wirklich verdient“, resümierte VfB-Trainer Andreas Kröber.