8. Mai 2025
Fussball

VfB Straubing gelingt im Derby gegen den TV Geiselhöring ein 4:2-Heimsieg

(ak) Die Zuschauer sahen am Freitagabend im Donausportzentrum ein flottes und zum Spielende hin hochspannendes Derby zwischen dem Gastgeber VfB Straubing und dem TV Geiselhöring. Der VfB musste dabei vier Stammspieler ersetzen. Letztlich ging aber der VfB Straubing mit einem 4:2 als doch verdienter Sieger vom Platz. Dabei hatte Geiselhöring den besseren Start in das Spiel und in der gesamten ersten Halbzeit etwas mehr Spielanteile.

Die Gäste hatten auch im ersten Durchgang ein Chancenplus, waren aber im Abschluss zu unpräzise. In der 15. Minute prüfte Lulzim Mula mit einem Schuss aus knapp dreizehn Meter VfB-Torwart Sebastian Lerch. Doch dieser parierte sicher. Zwei Minuten später setzte Maximilian Kammermeier einen Kopfball knapp am rechten Pfosten des VfB-Tores vorbei. In der 22. Minute gelang der VfB-Elf der erste vernünftige Angriff und dieser führte prombt zum 1:0. Ein guter Flankenball von Ludwig Hofer war im Geiselhöringer Strafraum von Ahmed Ahmedov per Kopf zu Lorent Dobruna abgelegt worden. Alleine vor dem Gästetor traf dieser unhaltbar aus Nahdistanz zur Hausherrenführung.

In der Folge hatte Geiselhöring Torabschlüsse durch Radu Dumitru, Thomas Mannherz und Christian Biersack. Doch die Bälle verfehlten alle das VfB-Tor. Nach dem Wechsel drehte sich das Spiel. Die VfB-Elf war nun spielbestimmend und drängte Geiselhöring immer mehr in die Defensive. In der 52. und 56. Minute war Gästetorwart Sebastian Maier gegen Torabschlüsse von Lorent Dobruna und Asllan Shalaj noch zur Stelle. Doch in der 59. Minute musste sich auch dieser geschlagen geben. Ein Zuspiel von Andreas Judenmann hatte Asllan Shalaj angenommen und war an drei Verteidigern vorbei Richtung Geiselhöringer Strafraum gezogen. An der Strafraumgrenze zog Shalaj trocken ab. Der Flachschuss ging unhaltbar in das rechte untere Toreck zum 2:0.

In der 72. Minute war es erneut der spielfreudige Asllan Shalaj, welcher sich in den Gästestrafraum dribbelte. Dort wurde er klar gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lucas Altenstrasser sicher zum 3:0. Das Spiel schien entschieden. In der 80. Minute konnte aber Wilhelm Breininger nach einem Eckball für Geiselhöring zum 1:3 abstauben. Und nun witterten die Gäste ihre Chance. Geiselhöring warf alles nach vorne und kam in der 90. Minute tatsächlich zum 2:3-Anschlusstreffer. Lulzim Mula hatte dabei VfB-Torwart Bastian Lerch aus knapp vierzehn Metern mit einem Flachschuss in das kurze Eck überrascht. In der 92. Minute gab es nochmals Freistoß für die Gäste.

Bastian Lerch parierte aber nun gekonnt den Schuss von Maximilian Beck zur Seite. Der Ball kam in der Folge zu Rasheed Haidari. Dieser rannte im VfB-Strafraum gegen Lucas Altenstrasser und ließ sich hollywoodreif fallen, wie auch wieder die Bilder auf Sporttotal.tv belegen. Doch Schiedsrichter Trägner fiel nicht auf die Schwalbe herein. Das Spiel lief weiter und Lucas Altenstrasser schnappte sich das Leder. Er spielte den Ball Asllan Sahalj in den Lauf. Dieser hatte in der Folge keine Probleme, den Ball in das verwaiste Geiselhöringer Tor zum 4:2-Endstand zu schieben. Der Geiselhöringer Torwart Maier war zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr im eigenen Kasten, sondern im VfB-Strafraum zu finden.

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Schon fast peinlich war dann leider das Verhalten der Geiselhöringer Trainerbank, einiger Geiselhöringer Spieler und vereinzelter Zuschauer, welche den jungen Schiedsrichter Lukas Trägner massivst beschimpften, ob des zu Recht nicht gegebenen Foulelfmeters. So holte sich aber die ersatzgeschwächte VfB-Elf aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit letztlich verdient den Heimsieg und konnte den ersten Teil des Doppelspieltages (Sonntag Spiel in Velden) erfolgreich gestalten.