VfB Straubing feiert hochverdienten 5:0-Heimsieg gegen „Angstgegner“ Velden
(ak) Es waren nur wenige Zuschauer, die am Samstagnachmittag im Straubinger Stadion am Peterswöhrd ein Schützenfest des VfB Straubing erlebten. Die Mrozek-Elf hatte den TSV Velden glatt mit einem 5:0-Sieg abgefertigt. Dabei feierte der VfB Straubing einen auch in dieser Höhe verdienten 5:0 Heimsieg. Mann des Spieles war dabei auf VfB-Seite Ahmed Ahmedov. Dieser erzielte zwei Tore selbst und bereitete drei weitere Treffer vor.
Vom Anpfiff weg legte die VfB-Elf los wie die Feuerwehr und Angriff auf Angriff rollte auf das Veldener Tor. Velden konnte gar nicht anders, als sich in den ersten dreißig Spielminuten rein auf die Defensive zu beschränken. Die Mrozek-Elf zeigte sich sehr kombinationssicher und erspielte sich Chancen im Fünf-Minuten-Takt. Keine drei Minuten waren gespielt, als ein Kopfball von David Smolak aus knapp zehn Meter in zentraler Position kanpp am linken Pfosten vorbeiging. 180 Sekunden später köpfte Ahmed Ahmedov das Leder vom Fünferhalber dem Gästetorwart Peter Sedlmeier genau in die Arme. In der dreizehnten Minute steckte David Smolak den Ball Dominick Wynn den Ball in die Gasse. Von der rechten Seite zog dieser Richtung Tor. Dessen Flachschuss streifte aber nur den rechen Außenpfosten.
Sechs Minuten später schien die Hausherrenführung aber endgültig fällig: Ein Eckball von Ahmed Ahmedov fand im Veldener Strafraum Ludwg Hofer. Dieser legte den Ball ab zu David Smolak. Der traf das Leder aber nicht voll aus etwa vier Metern vor dem Tor. Der Ball wurde auch noch zweimal abgefälscht und so konnte Sedlmeier den trudelnden Ball gerade noch von der Torlinie holen.
In der 27. Minute köpfte Tsvetan Antov einen weiteren Ahmedov-Eckball um Millimeter am rechten Pfosten vorbei. Mit dem nächsten Angriff jubelte der VfB-Anhang schon. Doch der präzise Flachschuss von der Strafraumgrenze von Dominick Wynn klatschte an den rechten Innenpfosten. Den zurückspringenden Ball konnte ein Veldener Verteidiger klären. In den letzten zehn Minuten vor der Pause konnte sich Velden dann etwas vom VfB-Druck befreien. In der 41. Minute hatte der TSV auch seinen ersten Torabschluss. Doch der Schuss von Marc Abel aus gut 20 Metern ging klar über die Querlatte. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Die VfB-Elf hatte einfach zu viele Chancen liegen lassen. Und kurz nach Wiederanpfiff wäre der Spielverlauf fast völlig auf den Kopf gestellt worden. Keine zwei Minuten waren gespielt, als VfB-Keeper Bastian Lerch den Ball zu Tsvetan Antov auf der linken Seite spielen wollte. Doch Lerch rutschte der Ball ab und das Leder fiel dem Veldener Matthias Schopf vor die Füße. Dessen Schuss aus gut zwanzig Meter auf das halbleere VfB-Tor ging rechts vorbei. Die VfB-Elf schüttelte sich kurz und übernahm dann wieder die Spielkontrolle.
In der 56. Minute fiel dann auch der erlösende Führungstreffer für die VfB-Elf: Ein punktgenauer Freistoß von Ahmed Ahmedov von der rechten Seite fand im Veldener Strafraum David Smolak. Dieser stieg am Elfmeterpunkt am Höchsten und köpfte das Leder unhaltbar zum 1:0 in den linken oberen Torwinkel. Mit dem Gegentor war der Veldener Widerstand gebrochen. Velden kam nun oft auch einen Schritt zu spät und holte sich in den letzten dreißig Minuten nicht weniger als sechs gelbe Karten wegen Foulspielen ab.
Die Mrozek-Elf blieb davon unbeeindruckt und erzielte bis zum Abpfiff vier weitere, meist wunderbar herausgespielte Treffer. In der 65. Minute schnappte sich Dominick Wynn am eigenen Strafraum den Ball. Nach einem Sprint über das gesamte Spielfeld legte Wynn den Ball mit Übersicht am Veldener Strafraum zum völlig freistehenden Ahmed Ahmedov quer. Ahmedov schlenzte den Ball unhaltbar zum 2:0 in das rechte untere Toreck. Vor allem auch die Vorarbeit für dieses Tor durch Dominick Wynn sorgte auf der VfB-Tribüne für großen Beifall.
3:0 hieß es dann nach gut fünfzehn Minuten vor Spielende. David Smolak setzte Ahmed Ahmedov gut in Szene. Dessen Volleyschuss aus Nahdistanz konnte Torwart Sedlmeier nur zur Seite abklatschen. In der Folge hatte Norbert Nuszpan keine Mühe den Ball über die Torlinie zu drücken. In der 83. Minute war wieder Ahmed Ahmedov als Torschütze an der Reihe. Norbert Nuszpan legte mit Übersicht den Ball im Veldener Strafraum quer und Ahmedov vollstreckte eiskalt zum 4:0.
Den Schlusspunkt in dieser Begegnung setzte dann Robert Schinnerl. Nach einer herrlichen Kombination über Lorent Dobruna und Ahmed Ahmedov brauchte Schinnerl das Leder nur noch in das leere Veldener Tor schieben. Fazit: In der zweiten Halbzeit nutzte die VfB-Elf endlich ihre vorhandenen Chancen. Die Mrozek-Elf ging somit als auch in dieser Höhe verdienter 5:0 Sieger vom Platz.
Stimmen zum Spiel:
„Velden hat eine große Qualität in der Mannschaft. Wir wollten den Ball gut laufen lassen und unseren Gegner Müde spielen. Dies ist uns letztlich auch gelungen. Aufgrund unserer Vielzahl von Chancen holten wir uns verdient den Sieg“.
Gregor Mrozekt (VfB Straubing)
Ralf Klingmann (TSV Velden)
„Durch unsere heutige verdiente Lage wird unsere Lage natürlich nicht leichter. Wir kämpfen um den Ligaverbleib, aber wir bringen nicht die notwendige Leistung – auch nicht unsere Leistungsträger; ich selbst eingeschlossen. Nächste Woche werden wir gegen Vilsbiburg erneut alles versuchen, um uns die drei Punkte holen zu können. Gratulation an den VfB zum Sieg“.