ver.di Straubing sammelt Unterschriften für die Stärkung der gesetzlichen Rente
(ra) „Altersarmut – Die Rente muss für ein gutes Leben reichen“ – Unter diesem Thema titelte am Samstagvormittag ein Infostand des Straubinger ver.di-Ortsvereins auf dem Stadtplatz der Gäubodenstadt. „Uns ist es sehr wichtig, dass das Rentenniveau gehalten wird,“ so Ortsvorsitzender Johann Jungtäubl.

Ein Ziel dieser ver.di-Aktion war nach Darstellung Jungtäubls, die Passanten in Gesprächen und mit Flyern zu informieren und Unterschriften für die Stärkung der gesetzlichen Rente zu sammeln, um diese dann über den Dachverband DGB an den Bundestag weiterzugeben.
„Es ist kaum mehr möglich, den erreichten Lebensstandart nach dem Erwerbsleben zu halten, weil das Rentenniveau immer mehr fällt“, kritisiert der ver.di-Sprecher. Deshalb müsse das Niveau jetzt stabilisiert und anschließend wieder ausreichend angehoben werden.
Mehrere Mitglieder des Straubinger Ortsvereins fanden sich deshalb am Samstag auf dem Stadtplatz ein, um den Passanten die Forderungen von ver.di zu vermitteln. Als „Hingucker“ wurde eine Fußbodenzeitung erstellt. „Damit ist es uns gelungen, das Interesse der Passanten zu diesem wichtigen Thema zu wecken“, bilanzierte am Schluss Jungtäubl.

Und der ver.di-Vorsitzende fügte hinzu: „Unsere Mitglieder wissen, dass vor allem niedrige Einkommen Altersarmut schaffen.Deshalb brauchen wir einen ausreichenden und stetig steigenden Mindestlohn, steigende Tariflöhne, mehr Vollzeitstellen und eine Ausweitung der Tarifbindung.“
Der ver.di-Ortsverein fordert von der Politik einen Kurswechsel. Es sollten nicht die Rentenbeiträge, sondern die Renten stabil gehalten werden. Dazu würden die Beiträge etwas steigen müssen.