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Umzug in die Großstadt: Das sollte man beachten

(ra). Für Menschen, die auf dem Land leben, gibt es durchaus viele gute Gründe, die dafürsprechen, einen Umzug in eine Großstadt anzustreben. Schließlich gestaltet sich das Leben in den Metropolen überaus vielfältig und abwechslungsreich. So ist es kaum verwunderlich, dass sich jedes Jahr zahlreiche Menschen dazu entscheiden, den Schritt eine der vielen beliebten Großstädte zu wagen. 

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Großstädte überzeugen natürlich vor allem durch ihr umfangreiches kulturelles Angebot und die zahlreichen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Wenn jedoch beispielsweise ein Umzug in Muenchen geplant wird, gibt es durchaus besondere Faktoren zu beachten. Welche das sind und welche generellen Umzugstipps sich als überaus wertvoll erweisen, erklärt der folgende Beitrag. 

Versperrte Straßen

Die Parksituation in den Großstädten gestaltet sich in der Regel überaus angespannt. Daher sind die Straßen häufig durch geparkte Fahrzeuge versperrt. Im Vorfeld des Umzugs ist deswegen unbedingt daran zu denken, eine Halteverbotszone für den Tag des Umzuges einrichten zu lassen. So ist in jedem Fall gewährleistet, dass am Umzugstag für den Möbelwagen vor dem Haus ein Parkplatz bereitsteht. Auf diese Weise lässt sich die lästige Suche nach einem passenden Parkplatz vermeiden und es wird wertvolle Zeit eingespart. 

Um eine Halteverbotszone einrichten zu lassen, sind einige Formalitäten zu erledigen, außerdem müssen die gesetzlichen Fristen eingehalten werden, was durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Aus diesem Grund muss die Halteverbotszone rechtzeitig beantragt werden. Allerdings erbringen auch Umzugsunternehmen diese Dienstleistung gerne für ihre Kunden. 

An alle Schlüssel denken

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Besonders in Großstädten finden sich zahlreiche Treppenhäuser, die sehr eng gebaut sind. Professionelle Umzugsunternehmen nutzen aus diesem Grund für den Möbeltransport häufig einen Außenlift. 

In Neubauten ist in der Regel ein Aufzug vorhanden, der für den Transport der Einrichtungsgegenstände und Umzugskisten genutzt werden kann. Allerdings sind dafür in vielen Fällen bestimmte Schlüssel nötig. Es sollte vor dem Umzug daher nicht versäumt werden, den Aufzug zu überprüfen und gegebenenfalls von dem Hausmeister den Schlüssel für diesen aushändigen zu lassen. 

Natürlich muss das gleiche auch für die Tür zum Hausaufgang oder weitere Zugänge, die unter Umständen verschlossen sind, berücksichtigt werden. Oft besteht daneben auch die Möglichkeit, für den Möbeltransport die Feuerwehrzufahrt zu nutzen – dann muss natürlich auch für diese der passende Schlüssel vorhanden sein. 

Stellplan der Möbel entwerfen

Sinnvoll ist es darüber hinaus auch, bereits im Vorfeld einen Stellplan zu entwerfen, der zeigt, an welchem Ort die jeweiligen Möbel aufgestellt werden sollten. Die Umzugshelfer erhalten dadurch eine überaus hilfreiche Orientierung am Umzugstag und Chaos in der neuen Wohnung wird vermieden. 

Betreuung und Sperrmüll organisieren

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Haustiere und Kleinkinder können am Umzugstag natürlich kaum etwas beitragen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, für diese eine liebevolle Betreuung während des Umzugs zu organisieren. 

Daneben müssen natürlich sämtliche Möbelstücke, die nicht ihren Weg in die neue Behausung finden sollen, entsorgt werden. Am einfachsten gelingt dies im Rahmen der Sperrmüllabholung, die jedoch rechtzeitig beauftragt werden muss. 

Weitere hilfreiche Umzugstipps

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Wertgegenstände, Bargeld oder besonders wertvolle Kunstwerke in Eigenregie zu transportieren und diese nicht in die normalen Umzugskartons zu packen. 

In der neuen Wohnung sollten die Böden außerdem vor möglichen Beschädigungen durch das Umzugsgeschehen durch Decken, Pappen oder Folie geschützt werden. Als überaus praktisch erweist es sich auch, sämtliche Dinge, die in den ersten Tagen in der neuen Wohnung benötigt werden, in einem separaten Koffer zu verstauen. 

Alle Rechnungen, die den Umzug betreffen, sind außerdem aufzuheben – die Kosten können in vielen Fällen steuerlich abgesetzt werden.