Umberto Ecos „Der Name der Rose“ im Straubinger Herzogsschloss
(ra) Mit „Der Name der Rose“ legte Umberto Eco 1980 einen Jahrhundert-Roman vor, der durch die Verfilmung mit Sean Connery in der Hauptrolle, ein Millionenpublikum erreichte. Am Dienstag, 20. Juni und Mittwoch, 21. Juni ist der Jahrhundertroman in der Bühnenfassung von Claus J. Franckl im Straubinger Herzogsschloss zu sehen. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
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Durch detailversessene Studien gelang es Umberto Eco, ein lebendiges Bild vom Mittelalter zu zeichnen, in dem die Kräfte einer rigiden, konservativen Glaubenswelt im Kampf mit einer neuen, wissenschaftlichen und freiheitlichen Weltvorstellung stehen.

Rätselhafte Morde ereignen sich in einer Benediktiner-Abtei im Jahre 1327. Der Franziskaner William von Baskerville und sein Novize Adson, die sich gerade in der Abtei aufhalten, werden mit dem Fall betraut. Alle Spuren, die sie aufdecken, weisen auf ein Geheimnis in der Bibliothek des Klosters hin, zu der allerdings nur wenige Befugte Zutritt haben. Darüber hinaus spiegeln sich in den Morden die Prophezeiungen der biblischen Apokalypse wider. Baskerville braucht ein messerscharfes Kombinationsvermögen, um dem Fall auf die Spur zu kommen.
Für die Inszenierung dieses mittelalterlichen Thrillers zeichnet Regisseur Christoph Zauner zusammen mit seinen Ausstattern Diego Rojas Ortiz und Mareile von Stritzky verantwortlich. In der Hauptrolle des William von Bakerville steht Joachim Vollrath auf der Bühne, der von Ella Schulz als Adson von Melk begleitet wird. Sein Gegenspieler, Jorge von Burgos, wird von Kammerschauspielerin Ursula Erb verkörpert. In weiteren Rollen sind Laura Puscheck, Ines Schmiedt, Jochen Decker, David Moorbach, Klemens Neuwirth, Julian Niedermeier, Reinhard Peer, Tizian Seidl, Andreas Schneider, Olaf Schürmann und Stefan Sieh zu sehen.
Karten gibt es beim Amt für Tourismus der Stadt Straubing, Fraunhofer Straße 27 (Tel. 09421/944 601 99) und an der Abendkasse ab einer Stunde vor der Vorstellung. Es gilt der Straubing-Pass. Reservierungen können nur sieben Tage vorher angenommen werden.
Bei schlechter oder unsicherer Witterung finden die Vorstellungen im Theater am Hagen statt. Informationen zum Spielort gibt es am Vorstellungstag ab etwa 17 Uhr auf der Homepage des Landestheaters Niederbayern oder unter der Hotline-Nummer 0170/4829951.