Über sieben Millionen Euro für IT-Förderung an Schulen durch Bund und Freistaat
(ra) Während die Schüler und Lehrer in der Region derzeit ihre Ferien genießen, bereitet das Bayerische Kultusministerium bereits das neue Schuljahr vor. Wie der Landtagsabgeordnetem Josef Zellmeier am Freitag informierte, seien nun die Fördersummen für die Digitalisierung der Schulen in der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen festgelegt worden.
Auf Basis der bekannt gemachten Förderrichtlinien kann jede Schule Zuschüsse zu Verbesserung der IT vor Ort abrufen. Dabei investiert Bayern laut Zellmeier 212,5 Millionen Euro. Der größere Anteil komme dabei vom Bund, der 778 Millionen Euro zur Verfügung stellt.

Mit der Veröffentlichung der Richtlinie erhalten die Kommunen, privaten Schulträger und die Schulen wichtige Informationen zur Umsetzung des DigitalPakts, etwa die förderfähige IT-Ausstattung und ihre jeweiligen Förderhöchstbeträge, die sie bis Ende 2021 bei den Regierungen beantragen können. Die Mittel können nach der Umsetzung bis Mitte 2024 abgerufen werden. Die Sachaufwandsträger können die konkreten Maßnahmen gemeinsam mit den Schulen flexibel ausgestalten.
Diese umfassen beispielweise die Schulhausvernetzung, den WLAN-Zugang in allen Klassenzimmern und die Ausstattung mit PCs, Tablets oder Laptops sowie die Ausstattung der Klassenzimmer mit Dokumentenkameras, Beamern oder interaktiven Tafeln. Konkret können die Schulaufwandsträger im Landkreis Straubing-Bogen einen maximalen Förderbetrag von 4.562.674 Euro abrufen, während die Bildungseinrichtungen in der Stadt Straubing auf bis zu 2.526.351 Euro Anrecht haben.