Toni Stangl zeigt im Weytterturm die Ausstellung „LinieFlächeRaum“
(eg) Im Straubinger Weytterturm stellt ab Freitag, 10. November der Künstler Toni Stangl unter dem Titel „LinieFlächeRaum“ zahlreiche Aquarelle aus. Werke des Straubinger Malers und Bildhauers sind bis zum 17. Dezember zu sehen.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt Toni Stangl bei namhaften Künstlern in verschiedenen Kursen und Akademien, z.B. Theo Ofer, Speyer, an der Europäischen Kunstakademie Trier bei Prof. Erich Kraemer, bei Heribert Mader, Wien, Adi Holzer, Kopenhagen, Prof. Rudolf Hradil, Salzburg und Guntram Funk, Stuttgart. Als Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing und der Münchener Künstlergenossenschaft kgl. priv. 1868 kann er auf viele Ausstellungen verweisen, insbesondere auf Ausstellungsbeteiligungen in München, Michigan/USA, Venedig/Italien, Budapest/Ungarn und auf mehrere Einzelausstellungen in Straubing.
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„LinieFlächeRaum“ betitelt Toni Stangl seine Werkschau und bringt damit die ausgestellten Arbeiten auf den kleinsten gemeinsamen Nenner– auf die drei Grundelemente der Kunst. Auf sie lassen sich, wenn auch in abgewandelter Form, alle Arbeiten reduzieren. Toni Stangl erarbeitete skulptural und malerisch ein Spektrum von Annäherungen an diese Phänomene in Form von Aquarellen auf Papier und Skulpturen in verschiedenen Hölzern, Beton, Metall oder Polystyrol.
In seinen abstrakten Aquarellen baut er in Form von Farbbändern bzw. von eruptiven Farbausbrüchen in den Arbeiten, die nach Musik entstanden sind, Spannungsfelder zwischen Punkt, Linie, Fläche, Form und Farbe auf. Interessant wird dabei neben den formalen und farblichen Gestaltungselementen der Assoziationsraum, der sich bei näherer Betrachtung entfaltet und mannigfache Spielräume der Kreativität eröffnet. Seit geraumer Zeit widmet sich Toni Stangl auch skulpturalen Arbeiten.
In die Mitte seiner Aussage stellt er dabei die menschliche Figur, speziell der Frau. In der Umsetzung entwickelt er eine eigene Sprache und greift nach dem Motto „Abstraktion heißt Reduktion“ auf eine sehr schlichte Darstellung des Körpers zurück. Dennoch findet Toni Stangl in leichten Veränderungen der reduzierten Form einen großen Reichtum der Vereinfachung.
Die Ausstellung „Toni Stangl – Linie-Fläche-Raum“ wird am 10. November um 19 Uhr in den Räumen des Weytterturms, In der Bürg 34 (hinter der Polizei) eröffnet. Sie ist anschließend bis zum 17. Dezember jeweils am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen.