Tipps für einen gelungenen Umzug
(ra). Laut Statistik zieht jeder Deutsche etwa fünf Mal in seinem Leben um. Das ist ganz schön beachtlich, wenn man bedenkt, wie viele Habseligkeiten der Durchschnittsbürger über die Jahre ansammelt. Und genau aus diesem Grund wird ein Umzug oft als großer Stressfaktor angesehen. Hier ein paar Tipps, wie man beim Umzug die Nerven behält.
Gute Planung gegen Stress
In den meisten Fällen weiß man eine gewisse Zeit im Voraus, dass man umzieht. Diesen Zeitraum sollte man unbedingt nutzen, um einen guten Plan zu erstellen. So kann man Familienangehörige und Freunde frühzeitig um Hilfe bitte, damit man am Tag des Umzugs nicht alleine dasteht. Wer schlau ist, fängt auch schon zeitnah mit dem Packen an. Die Dinge, die man nicht im täglich braucht, wie Bücher, Deko-Artikel oder die Wintersportausrüstung, können bereits in Kisten verstaut werden.
Systematisch packen und beschriften

Wenn es um das Packen geht, dann ist kleiner oft besser. Die meisten Menschen tendieren dazu, Kartons unabhängig von deren Größe immer voll zu packen, sodass große Kisten letztlich viel zu schwer sind. Das ist nicht nur unhandlich, sondern kann auch zu Verletzungen führen. Damit das maximal empfohlene Gewicht von 15 Kilogramm nicht überschritten wird, ist es von Vorteil, Leichtes mit Schwerem zu kombinieren. Eine sinnvolle Beschriftung sorgt dafür, dass man nach dem Umzug nicht lange suchen muss, um das zu finden, was man braucht.
Das richtige Transportfahrzeug
Beim Transportfahrzeug gilt: Je größer der Stauraum, desto weniger Fahrten müssen unternommen werden – und desto stressfreier gestaltet sich der Umzug. Hat man ein geeignetes Zugfahrzeug, kann man sich einen Anhänger mieten oder ausleihen. Allerdings muss man sich vorher um eine Anhängerkupplung kümmern, die zum eigenen Auto passt. Einen Anhänger zu mieten ist meist günstiger als ein Umzugswagen; hinzukommt, dass man das eigene Fahrzeug meist besser beherrscht. Trotzdem ist es ratsam, vorher mit ein paar Leerfahrten zu üben.
Möbelplan zeichnen

Ist man in den neuen vier Wänden angekommen, meldet sich die Erschöpfung der letzten Tage. Wenn nun alle Kisten und Möbelstücke durcheinander stehen, macht das nicht gerade Lust aufs Auspacken und Aufbauen. Wer jedoch vorausdenkt, hat schon vor dem Umzug einen Möbelplan erstellt. An diesem können sich die Helfer während des Umzugs orientieren. Schwere Möbel finden so gleich ihren Weg in das richtige Zimmer und an die gewünschte Wand.
Umzugs- oder Aufbauservice nutzen
Manchmal steht einfach keine Hilfe von Freunden oder Familie zur Verfügung. Dann sollte man auf keinen Fall auf die Idee kommen, den starken Mann oder die starke Frau zu spielen und alles alleine über die Bühne zu bringen. Ansonsten drohen Rückenverletzungen oder andere Risiken. Wesentlich sinnvoller ist es in diesem Fall, das Geld zu investieren und ein Umzugsunternehmen zu engagieren. Oftmals bieten solche Dienstleister zudem einen Aufbauservice an, sodass man auch diesbezüglich Unterstützung erhält.
Tipp: Bevor man Freunde anheuert oder ein Umzugsunternehmen engagiert, sollte man vorher prüfen, wer im Fall von Verletzungen oder Schäden haftet und mögliche Kosten übernimmt.