20. April 2025
Niederbayern

THD zum Dialog nach Brüssel eingeladen

(ra) Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) nahm am Montag und Dienstag an einem Treffen in Brüssel teil, das sich mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der EU beschäftigte. Auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung ging es speziell um die Zusammenarbeit im Grenzgebiet Bayern und Tschechien. THD-Präsident Peter Sperber, Vizepräsident Horst Kunhardt und Wolfgang Dorner, Leiter des Technologiecampus Freyung, waren eingeladen, um vor Ort über Erfahrungen und Projekte der Deggendorfer Hochschule zu berichten.

An der TH Deggendorf und ihrem Technologiecampus in Freyung werden aktuell mehrere grenzüberschreitende Projekte in Kooperation mit Tschechien betreut. So berichtete Horst Kunhardt über das Projekt zum „Koordinierungskonzept Grenzüberschreitender Rettungsdienst“, das von der THD wissenschaftlich begleitet und analysiert wird.

Prof. Dr. Peter Sperber (3.v.r.), Prof. Dr. Horst Kunhardt (4.v.r.). Prof. Dr. Wolfgang Dorner (2.v.r.) berichteten im Europäischen Parlament über bayerisch-tschechische Projektzusammenarbeit der THD und des TC Freyung
Prof. Dr. Peter Sperber (3.v.r.), Prof. Dr. Horst Kunhardt (4.v.r.). Prof. Dr. Wolfgang Dorner (2.v.r.) berichteten im Europäischen Parlament über bayerisch-tschechische Projektzusammenarbeit der THD und des TC Freyung – Foto: THD

Wolfgang Dorner hatte Wissen zu gleich mehreren Projekten im Gepäck. Zum Beispiel informierte er über das Projekt „EnergieBARGE“, bei dem es um die Entwicklung eines Atlas für Biomasse und Bioenergie geht. Die geladenen Akteure tauschten sich nicht nur über ihre Erfahrungen in den Projekten aus. Es ging auch um die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten und politische Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Das Interesse an einem Dialog war von Seiten der Deggendorfer Hochschule groß.

Peter Sperber sagt über die Projektarbeit: „Für die THD sind EU-geförderte Projekte auch in Zukunft wichtig. Die Teilnahme an grenzüberschreitenden Kooperationen fördert den wissenschaftlichen Austausch, durch den auch ein Mehrwert für die Regionen geschaffen werden kann.“ Weitere Teilnehmer des Treffens waren Vertreter der Europäischen Kommission, des Bayerischen Landtags, der Südböhmischen Universität Budweis und der IHK Regensburg.