Straubing

Suizid – die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen

(ra) Bei jungen Menschen in Bayern ist Suizid die zweithäufigste Todesursache und auch im fortgeschrittenen Alter ist die Tendenz steigend.

Suizidalität ist ein komplexes Phänomen und Suizidprävention deshalb auch eine vielschichtige Aufgabe. Neben einer Förderung der Früherkennung sind die Verfügbarkeit niedrigschwelliger Behandlungsangebote und ein gesellschaftliches Klima, in welchem die Suizidproblematik wahr und ernst genommen wird, entscheidend.

In Straubing gibt es ein Netzwerk an Hilfsangeboten für Betroffene und Angehörige. Hier hat sich eine Arbeitsgruppe im Rahmen der Gesundheitsregion plus Straubing unter der Leitung von Luisa Aguiar vom Sozialpsychiatrischen Dienst und Leiterin der Beratungsstelle für seelische Gesundheit beim Bayerischen Rotes Kreuz zum Ziel gesetzt, dieses Netzwerk für alle Bürgerinnen und Bürger transparent zu machen. Wichtig ist es durch umfassende Information Möglichkeiten aus Krisensituationen aufzuzeigen und schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten.

Herausgekommen ist ein Pocketflyer mit Informationen zum Thema Suizidprävention sowie örtlichen Beratungsstellen und Hilfsangeboten in Chatform. Dabei gibt es einen Flyer speziell für Erwachsene und einen für Jugendliche.

Die Flyer wurden bereits im Rahmen der Ausstellung „LebensBilderReise“ am Klinikum verteilt sowie an die weiterführenden Schulen versandt, können aber gerne auch von Einzelpersonen über die Gesundheitsregion plus Straubing kostenfrei bezogen werden. Auch Organisationen können diese in größerer Stückzahl über die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus bestellen. Ansprechpartnerin hierfür ist Sandra Krä, Tel. 09421/944-60174, Mail (sandra.krae@straubing.de).