28. April 2025
Straubing

Straubinger Stadtwerke warnen vor dubiosen Anrufen

(ra) Die Stadtwerke haben in letzter Zeit wieder vermehrt Anrufe von Kunden erhalten, die sich über aufdringliche Telefonanrufe von unseriösen Energieverkäufern beschwert haben. Diese geben sich am Telefon als Energieberater oder noch dreister als Stadtwerke-Mitarbeiter aus, um angeblich günstigere Strom- und Gaslieferverträge abzuschließen. In einem Fall wurde einer Kundin vorgegaukelt, dass die Stadtwerke die Strompreise um 30 Prozent senken würden, aber um in den Genuss dieses Angebotes zu kommen, ein neuer Liefervertrag abgeschlossen werden muss.

Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass sie prinzipiell keine Lieferverträge per Telefon abschließen und auch keine Firma damit beauftragt haben.

Im Rahmen solcher Telefonate werden dann oft vom Anrufer Kundendaten abgefragt, etwa der Jahresverbrauch und die Zählernummer. Diese Daten reichen meist schon für einen Wechsel des Strom- oder Gasanbieters. Selbst wenn der angerufene Kunde erklärt, er wolle keinen neuen Vertrag abschließen bzw. er wolle nicht seinen bisherigen Versorger wechseln, kann es sein, dass er dennoch einige Tage nach dem Telefonat eine schriftliche „Auftragsbestätigung“ erhält.

Solche Auftragsbestätigungen sind unwirksam und unverbindlich. Vorsorglich sollten solche Auftragsbestätigungen jedoch schriftlich zurückgewiesen werden. Betroffene Kunden können sich auch gerne an die Stadtwerke Straubing unter der Telefonnummer 09421/864-256, Ansprechpartner:  Georg Hien bzw. Robert Eiglmeier, wenden und erhalten dort die notwendige Unterstützung.

Die Anrufe erfolgen, ohne dass der angerufene Kunde dazu vorher seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat, was schon als solches gegen das deutsche Verbraucherschutzrecht verstößt. Die Stadtwerke bitten ihre Kunden, Anrufe dieser Art unter der Tel. Nr. 09421/864-251 zu melden – nur dann können die Stadtwerke etwas gegen diese unseriösen Wettbewerber unternehmen. In vielen Fällen lässt sich jedoch nicht einmal der Name des Unternehmens feststellen, auf entsprechende Nachfragen wird oft einfach der Hörer aufgelegt.