Straubinger Pfarrer Jakob Wanninger scheidet aus dem Dienst aus
(ra) Der Pfarrer der Christuskirche in Straubing, Jakob Wanninger, scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Dienst in der bayerischen Landeskirche aus. Dies meldete am Freitag das evangelische „Sonntagsblatt“. Darin heißt es auch: „Er sei mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt, sein Dienstverhältnis zum 28. Februar beendet, sagte der evangelische Dekan von Regensburg, Jörg Breu“.

Der Entschluss soll aus freien Stücken und auf eigenen Wunsch hin erfolgt sein. Dem „Sonntagsblatt“ zufolge wolle sich Wanninger „beruflich neu orientieren“ und habe erklärt, „dass er nicht mehr Pfarrer sein will und sein kann“. Mit Blick auf den herrschenden Pfarrermangel sei die Landeskirche diesem Wunsch nach den Worten des Dekans Jörg Breu „schweren Herzens nachgekommen“.
Am 1. September hat Jakob Trapp die erste Pfarrstelle an der evangelischen Christuskirche angetreten, als Nachfolger von Hasso von Winning. Anfang Dezember hat Jakob Trapp geheiratet und heißt seitdem wie seine Frau – Wanninger.
Wanninger hatte die erste Pfarrstelle an der Christuskirche in Straubing erst am 1. September als Nachfolger von Hasso von Winning angetreten. Anfang Dezember heiratete er und nahm den Familiennamen seiner Frau an. Zuvor hieß er Jakob Trapp. Mit der Beendigung des Dienstverhältnisses verliert der Pfarrer auch seine über die gesetzliche Pflichtrente hinausgehenden Bezüge.
Laut Dekanat habe sich „der 34-jährige Pfarrer in seinem Dienst nichts zuschulden kommen lassen, sondern habe seine Amtspflichten gewissenhaft erfüllt“.