Straubinger Defikarten komplett aktualisiert
(ra) Ab sofort können die aktualisierten Karten mit den Straubinger Defibrillatorenstandorten bei der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus kostenfrei angefordert werden. Auch auf der Webseite www.gesundheitsregionplus-straubing.de kann die Karten heruntergeladen werden. Neu aufgelegt werden konnten diese Standortkarten mit finanzieller Unterstützung der beiden Straubinger Rotary Clubs.

Zu finden sind alle gelisteten Defis auch in der kostenfreien BRK-App, die den Nutzer sogar zum nächstgelegenen Defi führt. Aktuell sind in Stadt und Landkreis zusammen 156 Defis gelistet. Entscheidend ist die mindestens jährliche Wartung und Überprüfung, ob die Geräte noch am Standort sind. Daher die große Bitte an alle Standorte, Änderungen zeitnah mitzuteilen. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass jeder Bürger im Notfall die aktuellsten Daten zur Verfügung hat.
Weitere Defis können auch jederzeit bei der Gesundheitsregion plus gemeldet werden und werden dann sofort in die App übernommen sowie auf die nächste Aktualisierung der Printkarte. Eine Mail an gesundheitsregionplus@straubing.de genügt.
Mit Unterstützung des Rotary Clubs Straubing-Gäuboden konnte das Thema Wiederbelebung auch an bisher sieben Straubinger Schulen verstärkt eingebracht werden. Ab der 5. Klasse üben Schüler mehrmals im Jahr in Theorie und an Übungspuppen in der Praxis die Herzdruckmassage, sodass sie bereits in jungen Jahren daran gewöhnt werden, ohne Scheu und beherzt einzugreifen. Wer früh mit Wiederbelebung vertraut gemacht wird, dem gehen die Mechanismen in Fleisch und Blut über. Lehrkräfte wurden durch das BRK und die Malteser als Multiplikatoren geschult, Übungspuppen für alle Schulen mit Unterstützung Dr. Regine Langer-Huber vom Rotary Club Straubing-Gäuboden finanziert.
Im ersten Halbjahr konnten somit 43 Lehrkräfte als Multiplikatoren ausgebildet werden und etwa 900 Schüler in der Herzdruckmassage aus- und weitergebildet werden. „Leider konnte das Projekt aufgrund Corona nicht wie anvisiert an weitere interessierte Schulen ausgerollt werden und liegt aktuell brach. Wir werden dieses wertvolle Projekt aber definitiv wieder aufnehmen und ausweiten, sobald es die Situation an den Schulen erlaubt, hier sind wir in enger Absprache mit allen Beteiligten“, so Sandra Krä von der Gesundheitsregion plus.