Strama-MPS: Sechs Tonnen Hightech rollten über Niederbayerns Straßen
(ra) Sechs Tonnen Hightech rollten am Donnerstag von Straubing aus über Niederbayerns Straßen und erregte einiges an Aufsehen. Grund: Der Straubinger Maschinenbauer Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG lieferte eine Vorrichtung mit Überbreite für den Karosserierohbau an einen namhaften Automobilherstellers in Niederbayern.
Donnerstag halb neun in Straubing: Geschafft! Die sechs Tonnen schwere Vorrichtung, die seitens Strama-MPS für einen Automobilhersteller in Niederbayern gefertigt wurde, steht nun sicher auf der Ladefläche des Schwertransporters der Fa. Eichmeier Transporte KG.

Eine knappe Stunde hatten die Mitarbeiter der Strama-MPS Versandabteilung zusammen mit der Spedition geschwitzt, um das Koloss unbeschadet auf die Ladefläche zu wuchten. Für den Transport von Straubing nach Dingolfing musste aufgrund der außerordentlichen Abmessungen sogar eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden.

Die Vorrichtung ist insgesamt 3,5 Meter breit, 3,8 Meter lang, 1,8 Meter hoch und mit rund sechs Tonnen ein echtes Schwergewicht. Jeweils 40 Zentimeter Überbreite ragten links und rechts von der Ladefläche des Schwertransporters.
Bei der Verladung kam es deshalb auf Fingerspitzengefühl und ein gutes Augenmaß an, denn die genaue Positionierung der Fracht ist oft Millimeterarbeit. „Wir sind sehr zufrieden. Die Verladung ist nach Plan verlaufen. Jeder Handgriff hat gesessen und nun können wir das Ungetüm guten Gewissens auf die Reise schicken“, bemerkte Johann Groß, Projektleiter bei Strama-MPS.
Über die B20 bei Straubing ging es ab Landau/Isar auf die A92 Richtung Dingolfing. Der Schwertransport wurde die gesamte Strecke durch ein Begleitfahrzeug (BF3) abgesichert.