Stefan Weiller besucht Sterbende und …
(ra) … und er spricht mit ihnen über das Leben, das Sterben – und über die Musik, die sie in ihrem Leben und an dessen Ende bewegt hat. Die Geschichten, die Weiller in seiner Sprache und nach Motiven wahrer Begebenheiten aufschreibt, und die Lieder, die er mit seinen Gesprächspartnern hört, sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Sie zeugen von Lebensfreude, aber auch von der Angst vorm Sterben – und offenbaren, dass die letzte Lebensphase nicht immer nur Trauer, Stille und Krankheit, sondern auch Zuversicht, Liebe und Menschlichkeit bedeutet.
In seiner Lesung am Sonntag, 21. Oktober erzählt Weiller ab 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Pius in Landshut unter dem Titel „Letzte Lieder Solo“ von seinen Begegnungen mit Menschen am Lebensende. Mal lustig, mal nachdenklich oder melancholisch. Immer wertvoll. Und Musik ist auch dabei. Die Veranstalter der Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Landshut, der Bayerische Hospiz- und Palliativverband e.V., das Christliche Bildungswerk Landshut, die Evangelische Altheimseelsorge Landshut, der Hospizverein Landshut, der Hospizverein Vilsbiburg und die Katholische Jugendstelle Landshut laden ein.
Seine Erlebnisse im Hospiz und seine darauf basierenden Texte bringt Weiller in der Konzertreihe „… und die Welt steht still“ auch erfolgreich auf die Bühne: bei seinen viel besuchten Veranstaltungen entstehen sehr persönliche und bewegende Erinnerungen. Weiller greift aber auch soziale und gesellschaftliche Fragen vom Leben und Sterben in Armut, Reichtum, Sicherheit und Vertrauen, Pflege und Verlassenheit, Einsamkeit und solidarischer Gemeinschaft auf – alles auf Basis von Begegnungen mit sterbenden Menschen.